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Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Do 12. Jul 2018, 07:50
von OHvalen
Dafür ist es sicherlich noch ein wenig zu früh; grundsätzlich aber begrüßenswert. Wenn man ein deutsches Kind adoptieren möchte, muss man ganz schön viele Auflagen erfüllen. Ein gewisses Alter nicht überschreiten, ein bestimmtes Einkommen und Wohnqualität vorweisen usw. Babys gibt es kaum zu vermitteln; größere Kinder umso mehr. Nur: die stammen oft aus schwierigen, zerrütteten Verhältnissen. Das wollen (können?) viele Adoptiv-Eltern nicht auf sich nehmen.
Pflegekinder bedeuten ja meist nur "vorübergehende" Kinder. Soll man auch können.
Auslandsadoptionen: Auch da gibt es hohe Auflagen, wenn es seriös ist. Aber: kann sich jeder selbst vorstellen, welche Gedanken man sich dabei macht, wegen der Herkunft des Kindes, der Gesellschaft.... das macht alles Druck. Starke Menschen können das.
Ich selbst habe ein Patenkind in Afrika; man unterstützt das Dorf und die Familie, gar nicht mal das Kind selbst. Aber es darf in seiner gewohnten Umgebung aufwachsen.
Khaki, du bist noch jung. das wird schon klappen. Nur evtl. nicht nach 10 Minuten nach Absetzen der Pille o.ä.

Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Do 12. Jul 2018, 10:22
von Tiggy
Ich kann zwar zu der Kinderwunschthematik nicht viel sagen, aber was den Zyklus angeht kann ich bestätigen, dass eine Abnahme ihn beeinflusst. Ich brauche nur eine Kleinigkeit ändern - z.B. nach drei Wochen Urlaub wieder genauer auf meine Ernährung achten und weniger essen - und schon verschiebt sich meine Periode. Da du nun wirklich in sehr kurzer Zeit sehr viel Gewicht verloren hast, kann ich mir schon vorstellen, dass dein Körper noch etwas durcheinander ist und sich das erstmal alles wieder einspielen muss.
Lasst euch bitte nicht entmutigen! Ich kenne mehrere Paare, bei denen hat es knapp zwei Jahre gedauert bis es geklappt hat.
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Do 12. Jul 2018, 12:15
von Khaki
Es muss natürlich nicht zwingend ein eigenes Kind sein, aber ich würde es mir schon sehr wünschen. Adoption oder Pflegekind schließen wir nicht grundsätzlich aus. Aber im Kopf bin ich für diesen Schritt nicht bereit...Wäre wohl auch zu früh. Wie hier schon einige schreiben, kann es halt auch dauern bis es klappt. Er Recht, wo wir jetzt eine Fernbeziehung haben.
@Ohvalen bezüglich Pille: die nehme ich seit über 5 Jahren nicht mehr.
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Do 12. Jul 2018, 14:03
von Khaki
Tiggy hat geschrieben: ↑Do 12. Jul 2018, 10:22
Ich kann zwar zu der Kinderwunschthematik nicht viel sagen, aber was den Zyklus angeht kann ich bestätigen, dass eine Abnahme ihn beeinflusst. Ich brauche nur eine Kleinigkeit ändern - z.B. nach drei Wochen Urlaub wieder genauer auf meine Ernährung achten und weniger essen - und schon verschiebt sich meine Periode. Da du nun wirklich in sehr kurzer Zeit sehr viel Gewicht verloren hast, kann ich mir schon vorstellen, dass dein Körper noch etwas durcheinander ist und sich das erstmal alles wieder einspielen muss.
Lasst euch bitte nicht entmutigen! Ich kenne mehrere Paare, bei denen hat es knapp zwei Jahre gedauert bis es geklappt hat.
Ja Tiggy, ich denke auch, dass es meinen Hormonhaushalt ordentlich durchgewirbelt hat. Ich frage mich, wie lange es dauert, bis sich alles normalisiert? Entmutigt sind wir noch nicht.
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Fr 20. Jul 2018, 13:03
von Benutzer 188 wurde gelöscht
Ich kann das was einige sagen, dass manche nicht schwanger werden, wenn sie sich zu sehr stressen, sehr oft bestätigen. Bei einer, die es nicht mehr für möglich hielt und mit dem Thema abgeschlossen hat, wurde mit 44 nochmal schwanger und der Junge ist kerngesund. Ich denke dein Körper braucht noch etwas Zeit um mit dem neuen Gewicht klar zu kommen. Und wenn alles nicht hilft wie Gustavsmama schreibt ist ein Pflege oder Adoptivkind vielleicht auch eine gute Alternative, sehr oft werden auch für Babys Pflegemütter gesucht.
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Fr 14. Sep 2018, 15:24
von Tiggy
Nelly hat geschrieben: ↑Fr 20. Jul 2018, 13:03 sehr oft werden auch für Babys Pflegemütter gesucht.
Ist sowas nicht meist nur auf Zeit? Ich stelle mir das sehr hart vor, wenn man so ein kleines Würmchen zu sich nimmt, sich in ihn oder sie quasi verliebt, und dann muss man ihn/sie wieder abgeben, wenn z.B. die leiblichen Eltern ihr Leben wieder im Griff haben... Das erfordert bestimmt eine enorme innere Stärke und Selbstlosigkeit.
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Fr 14. Sep 2018, 18:26
von Benutzer 77 wurde gelöscht
Tiggy hat geschrieben: ↑Fr 14. Sep 2018, 15:24
Nelly hat geschrieben: ↑Fr 20. Jul 2018, 13:03 sehr oft werden auch für Babys Pflegemütter gesucht.
Ist sowas nicht meist nur auf Zeit? Ich stelle mir das sehr hart vor, wenn man so ein kleines Würmchen zu sich nimmt, sich in ihn oder sie quasi verliebt, und dann muss man ihn/sie wieder abgeben, wenn z.B. die leiblichen Eltern ihr Leben wieder im Griff haben... Das erfordert bestimmt eine enorme innere Stärke und Selbstlosigkeit.
Ja, das ist die Angst, die viele haben und wodurch leider viele Pflegschaften gar nicht erst zustande kommen und die Kinder in Heimen untergebracht werden müssen.
Wir haben auch eine Pflegetochter, sind in einer Pflegeelterngruppe aktiv und kennen sehr, sehr viele Pflegeeltern. Ja, es gibt sie, die Rückführungen, aber das passiert, wenn man sich um ein Dauerpflegekind bemüht, tatsächlich nur sehr, sehr selten. Und ich kenne persönlich keinen einzigen Fall, wo aus einer Dauerpflege ein Kind zurück zu den leiblichen Eltern musste!!!
Es gibt den Unterschied zwischen Dauerpflege, die - wie der Name sagt- auf Dauer angelegt ist, d.h. bis zur Volljährigkeit (und natürlich eigentlich lebenslang (denn das Kind ist ja dann "mein" Kind, aber dann ist es ab Volljährigkeit keine "Pflegschaft" mehr) und die Bereitschaftspflege, wo die Kinder übergangsweise für einige Wochen bis hin zu 1 1/2 Jahren untergebracht werden, wenn die Option besteht, dass die leiblichen Eltern das Kind wieder zu sich nehmen können, z.B. nach Gefängnisaufenthalt, Drogen- oder sonstiger Therapie. Aber diese Kinder kommen in eine Bereitschafts- oder auch Kurzpflegefamilie und nicht in eine Dauerpflegefamilie.
Von daher: Bei Dauerpflege ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind zurück muss, extremst gering. Aber die Angst ist leider in den Köpfen vieler Menschen vorhanden.
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Sa 15. Sep 2018, 12:34
von Benutzer 188 wurde gelöscht
Ich kann das, wass Meer2000 schreibt bestätigen. Ich kenne einige Pflegefamilien und ich habe es bislang nie erlebt, dass ein Kind zurückgeführt wurde. In einigen Kreisen ist im Moment der Bedarf an Pflegefamilien außerordentlich groß. Ich persönlich kenne unter anderem eine FAmilie, die neben dem eigenen Sohn noch acht weitere Pflegekinder vorbildlich groß gezogen haben. Die Kinder haben sogar im Erwachsenenalter noch ein gutes Verhältnis, einige wurden von der Pflegefamilie auch adoptiert. Alle Kinder haben eine gute Ausbildung abgeschlossen, einige sogar ein Studium. Ich weiß von dieser Familie, dass das Jugendamt sie in Akutsituationen oft kontaktiert, es sind mitunter auch Zwillinge dabei. Eine Pflegemutter ist sogar schon 70 und macht noch Bereitschaftspflege, weil der Bedarf an geeigneten FAmilien seeeehr groß ist
Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Sa 15. Sep 2018, 13:44
von Tiggy
meer2000 hat geschrieben: ↑Fr 14. Sep 2018, 18:26
Von daher: Bei Dauerpflege ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind zurück muss, extremst gering. Aber die Angst ist leider in den Köpfen vieler Menschen vorhanden.
Danke für die Aufklärung! Ich denke, dass die Angst bei den meisten Menschen so groß ist, weil sie - so wie ich - gar nicht wissen, dass es da einen Unterschied gibt, und dass es anscheinend gar nicht die Regel ist, dass die Kinder irgendwann zu ihrer leiblichen Familie zurück gehen. Aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich nur eine Familie, die einer früheren Schulfreundin. Sie hatten einen Jungen bei sich aufgenommen, die beiden Töchter haben ihn als ihren großen Bruder angenommen und dann ist er wieder zu seinen Eltern zurück. Das war natürlich sehr hart für die Familie, vor allem für die Mädchen, die plötzlich keinen Bruder mehr hatten. Und da dies vor Internet und Smartphones war, war es auch nicht so einfach für die Kinder in Kontakt zu bleiben... Es ist wirklich interessant zu wissen, dass das nicht der Normalfall ist. Danke nochmal für die Info!

Re: Gelbkörperschwäche?
Verfasst: Mo 24. Sep 2018, 11:17
von Khaki
Das mit den Pflegekindern war mir so auch nicht bewusst. Ich bin auch eher davon ausgegangen, dass es sich da um einen bestimmten Zeitraum handelt. Ich will nicht ausschließen, dass dieses Thema auf uns irgendwann zukommt. Aber erst einmal liegt der Fokus schon noch auf dem Versuch, eigene Kinder zu bekommen. Meine Gelbkörperschwäche scheint irgendwie eher schlimmer zu werden als besser. Teilweise dauert meine Vorblutung inzwischen schon 8 bis 10 Tage. D.h. ich habe eigentlich den halben Monat nur damit zu tun

Das kann so nicht weiter gehen! Wenn ich in Hannover zurück bin, muss ich ganz dringend zur Frauenärztin und dieses Thema genauer unter die Lupe nehmen.