Seit ich weniger esse, vor allem auch abends nicht mehr so viel, schlafe ich schlechter, wache nachts auf und liege dann wach herum. Es liegt weder an Kaffee noch an zu später Bildschirmnutzung. Kennt ihr das, und wenn ja, was hilft euch?
Ich habe eigentlich einen guten Schlaf.
Allerdings in Phasen, in denen ich beim Job extremen Stress habe, kann es schon sein, dass ich Probleme mit dem einschlafen habe.
Dann nutze ich Entspannungsübungen bzw. autogenes Training.
Das funktioniert bei mir sehr gut.
Seitdem ich regelmäßig abends Sport mache, schlafe ich meistens supergut ein. Zwischen Sport und Schlafen gehen sollte allerdings etwas Zeit liegen. Bei mir sind das meist etwa 2,5 Stunden.
Auf dem Weg in ein diätfreies Leben - Intuitiv Essen nach Elyse Resch und Evelyn Tribole
schau mal hier, vielleicht findest Du da noch eine Anregung: viewtopic.php?t=2138
Schlaf ist leider auch ein belastetes Thema bei mir, in letzter Zeit wieder verstärkt. Den Stein der Weisheit habe ich noch nicht gefunden. Sobald das der Fall ist, melde ich mich.
Ah, danke für den Link, so weit zurück hatte ich nicht gesucht.
Nun, vom Melatonin werde ich schön die Finger lassen. Einerseits hilft es ja im Wesentlichen beim Einschlafen, weniger beim Durchschlafen. Die freiverkäuflichen Präparate sind außerdem des öfteren nicht so exakt dosiert wie angegeben, und ich kann da keinen Überhang gebrauchen. Melatonin ist zudem ja auch Teil eines natürlichen körpereigenen Hormonsystems, da würde ich nur im Notfall (Nachtschichten gehabt, Jetlag) eingreifen.
Heute wieder vor 6 aufgewacht, knapp 7 Stunden geschlafen. Bin frustriert.
Ich habe schon ein paar Jahre ziemliche Probleme durchzuschlafen.
Erst hat sich mein Körper darauf konditioniert wach zu werden, wenn jemand hustet oder es andere Geräusche gibt. Hintergrund: Kind, welches nachts teilweise blau angelaufen ist, aus Atemnot. Es hat lange gedauert, bis es sich irgendwie verwachsen hatte, bestimmt 7-8 Jahre. Aber da war ich schon daran gewöhnt beim kleinsten Geräusch im Bett zu stehen.
Dann schnarcht(e) mein Mann sehr laut. Wirklich laut! Ich habe in den letzten Jahren teils mit Dezibelmesser am Handy neben ihm gelegen und die Lautstärke gemessen. EIn Jahr lang bin ich fast täglich ins Wohnzimmer auf die Couch oder ins Wohnmobil vor der Haustüre ausgewandert, um wenigstens ein bisschen schlafen zu können. Ich war drauf und dran entweder mich oder ihn dauerhaft in ein anderes Zimmer zu quartieren.
Dazu hatte ich massive Periodenblutungen, stark und lang anhaltend. Teilweise habe ich 3 Wochen am Stück geblutet und ich musste auch nachts spätestens alle 2 Stunden aufstehen um Hygieneartikel auszustauschen, am Ende dieses Leidensweges war es teilweise sogar stündlich, egal ob Tag oder Nacht.
Ich war dauermüde und erschöpft. Es ging mir körperlich richtig schlecht. Durch die Bluterei hatte ich letztendlich einen HB Wert von 4,7. Da wurden die Ärzte auf einmal hellhörig. Ich habe es ja immer abgetan mit meinem Übergewicht und dem vielen Stress den ich hatte. Dabei war ich einfach ständig müde und konnte mich zu nichts aufraffen. Nach und nach haben sich alle Probleme gelegt. Das große gesundheitliche Thema habe ich erledigt, ich habe mir die Gebärmutter entfernen lassen, die damals gar nicht mehr existenten Eisenspeicher sind aufgefüllt, Blut "nachgefüllt". Ich hatte eine Thrombose im Arm von einer Eiseninfusion, hatte mehrere Bluttransfusionen um überhaupt eine OP-fähigkeit herstellen zu können. Seit der OP geht es mir körperlich deutlich besser.
Meinen Mann habe ich ins Schlaflabor geschickt, er hat nun eine Schnarchmaske. Er schläft ruhiger und ich auch. Ganz langsam gewöhnt sich mein Körper an die geänderten Umstände. Von durchgeschlafenen Nächten bin ich nach wie vor weit entfernt, aber ich werde "nur" noch 2-3 pro Nacht wach.
Dafür bin ich morgens, auch am Wochenende, wenn ich ausschlafen könnte, früh wach. Meist ist spätestens um 7 Uhr Ende. Anfangs habe ich mich darüber geärgert, nun könnte ich endlich ausschlafen und lange im Bett liegen und kann es doch nicht.
Aber ein guter Freund machte mich darauf aufmerksam, dass der menschliche Körper halt auch nicht unbedingt 10 Stunden Schlaf benötigt. Und da ich in den letzten Monaten meist zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett gehe und einschlafe, sind dann um 6 Uhr halt auch 7 Stunden vergangen und möglicherweise reicht es dem Körper tatsächlich. Vielleicht muss ich mich einfach daran gewöhnen, den Gedanken des "ich bin müde, ich muss Schlafen" aus meinem Kopf zu verdrängen und mir morgens statt dessen einfach den Tag etwas langsamer und ruhiger zu starten.
Gegen das nächtliche Aufwachen habe ich noch kein Allheilmittel gefunden. Aber ich habe relativ häufig Kopfhörer in den Ohren, zumindest in dem, das oben liegt (Seitenschläfer). Bevor bei mir ein Kopfkino starten kann, starte ich ein Hörbuch mit Sleeptimer (10-15 Minuten reichen) und lasse mich berieseln. Damit schlafe ich relativ schnell wieder ein.
Liebe Grüße von Lotta
Höchstgewicht: 138 kg / Startgewicht 2023: 116,5 kg
Startgewicht 2024: 105 kg
Ziele:
1.: Uhu 19.02.24
2.: 91,5 kg (Adipositas 1)
3./4.: U90 / U80
5.: 78,6 kg „Übergewicht“ statt Adipositas - BMI 29,9 kg
Ende: Normalgewicht (60 kg)
Ich mache gerade erste gute Erfahrungen mit MBSR. Das muss man allerdings eine Weile üben.
Und abends Yoga tut mir auch gut. Allerdings mehr bei Einschlafproblemen, weniger bei Durchschlafproblemen.
Hallo,
gegen das wach herum liegen und nicht wieder einschlafen können schließe ich mich Lotta an. Hörbuch hilft gegen blöde Gedanken, damit schlafe ich auch nach wenigen Minuten meistens wieder ein.
VG
Ich habe auch immer mit dem Schlaf zu kämpfen aber das hängt bei mir mehr mit der Psyche zusammen.
Ich mache mir zum einschlafen meistens ein Hörspiel an oder Musik.
Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte mal durchgeschlafen habe.
Meistens wache ich nach 3 bis 4 Stunden auf und schlafe dann nach einer Weile wieder ein und wache wieder auf. Wenn ich Glück habe nur ca. 2x, aber oft auch 1 bis 2 stündlich.
115 kg = Grad II (Jahresziel 2021) geschafft am 28.11.2021
102 kg = Grad I
87 kg = Übergewicht
72 kg = Normalgewicht
54 kg = untere Grenze Normalgewicht