Hallo!
Ich bin noch nicht so lange dabei hier, seit ca. Ende August/Anfang September versuche ich durch ein leichtes Kaloriendefizit mit Hilfe von Kalorienzählen abzunehmen und ich muss sagen, bis jetzt klappt es eigentlich ganz gut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten komme ich mittlerweile gut mit den zur Verfügung stehenden Kalorien (im Moment 1350) fest, im Gegenteil - in letzter Zeit passiert es immer wieder mal (besonders, wenn ich zB das Frühstück weglasse) dass ich am Ende des Tages dann doch nochmal 200-300 Kalorien übrig habe. Und da sind meine Kalorien, die ich durch Sport noch zusätzlich essen könnte nicht mal mitgerechnet!
Mein Problem ist nun, dass ich irgendwie psychisch "Druck" empfinde diese noch übrigen Kalorien zu konsumieren. Ich hab in den Momenten also gar keinen Hunger, im Gegenteil - meistens notiere ich das direkt beim Abendessen und sobald ich weiß aha ich hab noch Kalorien übrig höre ich die Stimme in meinem Kopf - komm, im Kühlschrank hast du noch ein paar scheiben mageren Schinken/im Obstkorb gibt es noch eine schöne Banane/der Proteinpudding im Kühlschrank wäre noch absolut im Rahmen heute/etc. etc. etc.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich gerade kurz vor meiner Periode bin und mein Körper das einfach braucht, ich weiß es nicht. Aber es stört mich irgendwie. Warum kann ich, wenn ich doch offensichtlich satt bin, nicht widerstehen? Hört das irgendwann auf?
Geht es euch auch so? Wie geht ihr damit um?
Ich hab die Gelüste manchmal auch, wenn ich meine Kalorien schon aufgebraucht habe. Da versuche ich dann mein Kalorienziel um maximal 50-100kal zu übersteigen und esse dann meistens Obst/Gemüse/fettarmes Joghurt um es nicht zu übertreiben, aber danach fühle ich mich mental total schlecht. Als ob ich "verloren" hätte.