Gewichtsdiskriminierung
Gewichtsdiskriminierung
Hi,
Ja, ich bin dick. Ja, ich bin dick weil ich zu viel gegessen habe in meinem Leben.
Aber ich bin auch vieles anderes. Unter anderem ein verletzbares, empfindsames Wesen.
Leider, und in letzter Zeit (obwohl ich schon länger in dieser Gewichtsklasse unterwegs bin) fühle ich mich von außen oft auf mein Gewicht reduziert.
Abschätzig - klar.
Angefangen von der Frau auf der Straße, die ich nicht kenne, die an mir vorbeigeht und sich darüber aufregt, dass die Dicken immer Hosen tragen müssen, das sehe unmöglich aus. Über die Krankenschwester, die beim Verbinden meines Knies abschätzig die Nase rümpft bis zum Arzt der nicht untersucht sondern sagt, ich soll abnehmen. Ungeachtet der Beschwerden, mit denen ich ihn aufsuche und zur Anästhesistin, die mich anfaucht, sie hätte keine so langen Nadeln (Völliger Quatsch ich wiege 130 und nicht 520 kg)) und der Diskussion im OP (5. OP im gleichen Saal) ob der OP-Tisch mich aushält und mich nackt vor versammeltem Personal die Räumlichkeiten wechseln läßt.
Außer mir selbst tue im niemandem weh mit meinem Gewicht.
Klar bin ich verantwortlich, was zu tun, aber ich habe mir auch nicht vorgenommen: wenn ich groß bin, werde ich mal so richtig dick. Und selbst wenn - keinem steht es zu, zu verurteilen. Die Reaktion diese Leute liegt auch nicht an meinem Übergewicht - sie liegt an denen. Was stimmt mit den Leuten nicht? Warum müssen sie so abwerten.
Und noch viel wichtiger: Wie komme ich halbwegs unbeschadet aus der Sache raus? Wie gehe ich damit um, wenn mein angefutterter Panzer schmilzt und ich mich noch wehrloser fühle als sonst?
Heute bin ich 11:00 Uhr vom Arzt gekommen und seitdem aus verschiedenen Gründen am heulen. Ich habe am 10.9. einen wichtigen Abgabetermin. Ich kann nicht arbeiten, ich heule. Essen tue ich aber auch nicht - gut so!
Was macht ihr mit diesen Erlebnissen? Wie geht ihr damit um?
LG Uta
Ja, ich bin dick. Ja, ich bin dick weil ich zu viel gegessen habe in meinem Leben.
Aber ich bin auch vieles anderes. Unter anderem ein verletzbares, empfindsames Wesen.
Leider, und in letzter Zeit (obwohl ich schon länger in dieser Gewichtsklasse unterwegs bin) fühle ich mich von außen oft auf mein Gewicht reduziert.
Abschätzig - klar.
Angefangen von der Frau auf der Straße, die ich nicht kenne, die an mir vorbeigeht und sich darüber aufregt, dass die Dicken immer Hosen tragen müssen, das sehe unmöglich aus. Über die Krankenschwester, die beim Verbinden meines Knies abschätzig die Nase rümpft bis zum Arzt der nicht untersucht sondern sagt, ich soll abnehmen. Ungeachtet der Beschwerden, mit denen ich ihn aufsuche und zur Anästhesistin, die mich anfaucht, sie hätte keine so langen Nadeln (Völliger Quatsch ich wiege 130 und nicht 520 kg)) und der Diskussion im OP (5. OP im gleichen Saal) ob der OP-Tisch mich aushält und mich nackt vor versammeltem Personal die Räumlichkeiten wechseln läßt.
Außer mir selbst tue im niemandem weh mit meinem Gewicht.
Klar bin ich verantwortlich, was zu tun, aber ich habe mir auch nicht vorgenommen: wenn ich groß bin, werde ich mal so richtig dick. Und selbst wenn - keinem steht es zu, zu verurteilen. Die Reaktion diese Leute liegt auch nicht an meinem Übergewicht - sie liegt an denen. Was stimmt mit den Leuten nicht? Warum müssen sie so abwerten.
Und noch viel wichtiger: Wie komme ich halbwegs unbeschadet aus der Sache raus? Wie gehe ich damit um, wenn mein angefutterter Panzer schmilzt und ich mich noch wehrloser fühle als sonst?
Heute bin ich 11:00 Uhr vom Arzt gekommen und seitdem aus verschiedenen Gründen am heulen. Ich habe am 10.9. einen wichtigen Abgabetermin. Ich kann nicht arbeiten, ich heule. Essen tue ich aber auch nicht - gut so!
Was macht ihr mit diesen Erlebnissen? Wie geht ihr damit um?
LG Uta
"Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben."
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Gewichtsdiskriminierung
Das sind keine schönen Erlebnisse und viele Menschen nutzen leider jede Chance die sich bietet um auf jemanden herumzutrampeln.
Selbst ist mir so was selten passiert, liegt vermutlich daran, dass mir sehr deutlich anzumerken ist, dass ich jemanden der es wagt mich so zu behandeln mit vollem Kampfgewicht ins Gesicht springen würde ^^.
Ich weiß, das es ziemlich schwierig ist sich zur Wehr zu setzen, aber man kann es lernen. Also bei Kleinigkeiten (die Dir nicht weh tun sondern Dich maximal ärgern) anfangen Grenzen aufzuzeigen. Es wird nicht von heute auf Morgen gehen, aber wenn Du Dich mal daran gewöhnt hast Deine Meinung laut und unmissverständlich zu vertreten wirst Du das auch in solchen Situationen tun. Und fast alle Menschen die man direkt auf ihr Fehlverhalten anspricht ziehen letztlich den imaginären Schwanz ein und manche entschuldigen sich sogar. Natürlich liegt es an denen - mangelnde Empathie, schlechtes Benehmen, schlechte Laune - was auch immer - aber es liegt an Dir, ob Du es ihnen durchgehen lässt und ob Du es auf Dich beziehst. Wahrscheinlich benehmen sich die meisten davon auch gegenüber Schlanken nicht besser, nur die treffen sie mit ihren Aussagen halt nicht auf den wunden Punkt.
Falls es für Dich ok. ist fühl Dich umarmt und gedrückt.
LG Lucky
Selbst ist mir so was selten passiert, liegt vermutlich daran, dass mir sehr deutlich anzumerken ist, dass ich jemanden der es wagt mich so zu behandeln mit vollem Kampfgewicht ins Gesicht springen würde ^^.
Ich weiß, das es ziemlich schwierig ist sich zur Wehr zu setzen, aber man kann es lernen. Also bei Kleinigkeiten (die Dir nicht weh tun sondern Dich maximal ärgern) anfangen Grenzen aufzuzeigen. Es wird nicht von heute auf Morgen gehen, aber wenn Du Dich mal daran gewöhnt hast Deine Meinung laut und unmissverständlich zu vertreten wirst Du das auch in solchen Situationen tun. Und fast alle Menschen die man direkt auf ihr Fehlverhalten anspricht ziehen letztlich den imaginären Schwanz ein und manche entschuldigen sich sogar. Natürlich liegt es an denen - mangelnde Empathie, schlechtes Benehmen, schlechte Laune - was auch immer - aber es liegt an Dir, ob Du es ihnen durchgehen lässt und ob Du es auf Dich beziehst. Wahrscheinlich benehmen sich die meisten davon auch gegenüber Schlanken nicht besser, nur die treffen sie mit ihren Aussagen halt nicht auf den wunden Punkt.
Falls es für Dich ok. ist fühl Dich umarmt und gedrückt.
LG Lucky
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können muss man vor allem ein Schaf sein. (A.Einstein)

Re: Gewichtsdiskriminierung
Hallo Lucky, danke für den Zuspruch. Ich weiß, dass es nicht an mir liegt und oft kann ich mich auch wehren.
Aber wenn ich nackt und bloß, seelisch wie körperlich vor dem Arzt stehe, ist es schwierig mit der Verteidigung. Und trotzdem sage ich laut und deutlich meine Meinung. Und trotzdem heule ich hinterher.
Weniger persönlich nehmen wäre fein. Nur wie schafft man das?
Aber wenn ich nackt und bloß, seelisch wie körperlich vor dem Arzt stehe, ist es schwierig mit der Verteidigung. Und trotzdem sage ich laut und deutlich meine Meinung. Und trotzdem heule ich hinterher.
Weniger persönlich nehmen wäre fein. Nur wie schafft man das?
"Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben."
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Gewichtsdiskriminierung
Ich will niemand sagen lass dir alle Gefallen.
Aber änder das was du kannst.
Die Bewertung einer Kritik
Video zu dem Tema: ABC- Theorie
Das ist mein Weg, das muss jeder selbst wissen.
Start Gewicht :16.8.2016 /180Kg /BMI 60
Gewicht am :01.01.2021/126kg/BMI41
2021

Start Gewicht :16.8.2016 /180Kg /BMI 60
Gewicht am :01.01.2021/126kg/BMI41
2021
Re: Gewichtsdiskriminierung
Mir hilft, mir immer zu verdeutlichen, dass schlechtes Benehmen meines Gegenübers etwas über ihn/sie selbst aussagt, nicht über mich.
Das Problem ist natürlich, man kann die anderen nicht ändern, nur sich selbst. Ist zwar nicht fair wenn das Gegenüber beleidigend ist, aber Du musst entscheiden ob Du die Beleidigung annimmst.
LG Lucky
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können muss man vor allem ein Schaf sein. (A.Einstein)

Re: Gewichtsdiskriminierung
Danke. PasstIst zwar nicht fair wenn das Gegenüber beleidigend ist, aber Du musst entscheiden ob Du die Beleidigung annimmst.

"Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben."
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Gewichtsdiskriminierung
Hallo Uta,
man muss aber keine 130kg wiegen um so etwas zu erleben. Ich habe das schon mit 85 kg (178cm gro?9 nach der Geburt meines dritten Kindes erlebt, weil ich
von den Schwangerschaften eine kleine Fettschürze zurückbehalten habe, die man aber im angezogenen Zustand überhaupt nicht sah, selbst wenn ich
ein T-Shirt in der Hose trug. Wie schon einige erwähnt haben, liegt die Ursache für solche Verletzungen im anderen. Menschen, die zufrieden sind, haben es nicht nötig auf anderen herumzuhacken. Ich war allerdings auch immer sehr verletzt über solche Äußerungen, mittlerweile nicht mehr so seh, ich versuche zu verstehen, warum der andere so ist
In meinem Studium haben zwei meiner Dozentinnen (beide selbst Ärztinnen) behauptet, dass Ärzte zu der Berufsgruppe gehören, die die meisten Suchtprobleme haben, dieser Beruf bürgt sehr hohe Leistungsanforderungen mit sich, was diese häufig durch Suchtverhalten kompensieren. Sie meinten, dass diese relativ leichten Zugang zu Psychopharmaka haben, was es für sie noch um einiges einfacher mache. Ob dies so ist, weiß ich nicht, aber ich finde, dass es kein einfacher Beruf ist und nicht jeder der dies ausübt eignet sich hierfür. Einige haben sich möglicherweise für diesen Beruf entschieden, weil sie hierzu gedrängt wurden oder auch ein hohes Ansehen in der Gesellschaft genießen wollen, etc. Ich will jetzt aber nicht so sehr abschweifen, sondern einfach nur versuchen klar zu machen, dass deine wirklich "vorbildlich netten Ärzte" auch nur Menschen sind, die ihre eigenen Probleme haben und da kommst du ihnen mit deinen lächerlichen Paar Kilo Übergewicht gerade Recht um auf ihnen rumzuhacken. Das ist bei anderen, die eine/en Dicke/ Dicken oder in irgendeiner anderen Art auffälligen Menschen brauchen genauso. Ich glaube das dies jeder Mensch, wenn er überfordert, gestresst oder es ihm einfach nicht gut geht, tut. Ich habe das mal bei einer Freundin, die gerade in einer stressigen Trennungssituation war, auch mal erlebt. Sie hat zuvor nicht ein einziges negatives Wort über Menschen wegen ihrem Aussehen gemacht, weshalb ich sie auch sehr mag. Aber als sie sich von ihrem A******* trennte, lästerte sie plötzlich über eine adipöse Frau und deren Gehensweise. Ich war vollkommen perplex, machte ihr aber in der Situation keine Vorwürfe. Sie selbst ist nämlich schlank und besagte adipöse Frau hat schon lange einen Lebenspartner, das passte nicht in ihre Welt.
man muss aber keine 130kg wiegen um so etwas zu erleben. Ich habe das schon mit 85 kg (178cm gro?9 nach der Geburt meines dritten Kindes erlebt, weil ich
von den Schwangerschaften eine kleine Fettschürze zurückbehalten habe, die man aber im angezogenen Zustand überhaupt nicht sah, selbst wenn ich
ein T-Shirt in der Hose trug. Wie schon einige erwähnt haben, liegt die Ursache für solche Verletzungen im anderen. Menschen, die zufrieden sind, haben es nicht nötig auf anderen herumzuhacken. Ich war allerdings auch immer sehr verletzt über solche Äußerungen, mittlerweile nicht mehr so seh, ich versuche zu verstehen, warum der andere so ist
In meinem Studium haben zwei meiner Dozentinnen (beide selbst Ärztinnen) behauptet, dass Ärzte zu der Berufsgruppe gehören, die die meisten Suchtprobleme haben, dieser Beruf bürgt sehr hohe Leistungsanforderungen mit sich, was diese häufig durch Suchtverhalten kompensieren. Sie meinten, dass diese relativ leichten Zugang zu Psychopharmaka haben, was es für sie noch um einiges einfacher mache. Ob dies so ist, weiß ich nicht, aber ich finde, dass es kein einfacher Beruf ist und nicht jeder der dies ausübt eignet sich hierfür. Einige haben sich möglicherweise für diesen Beruf entschieden, weil sie hierzu gedrängt wurden oder auch ein hohes Ansehen in der Gesellschaft genießen wollen, etc. Ich will jetzt aber nicht so sehr abschweifen, sondern einfach nur versuchen klar zu machen, dass deine wirklich "vorbildlich netten Ärzte" auch nur Menschen sind, die ihre eigenen Probleme haben und da kommst du ihnen mit deinen lächerlichen Paar Kilo Übergewicht gerade Recht um auf ihnen rumzuhacken. Das ist bei anderen, die eine/en Dicke/ Dicken oder in irgendeiner anderen Art auffälligen Menschen brauchen genauso. Ich glaube das dies jeder Mensch, wenn er überfordert, gestresst oder es ihm einfach nicht gut geht, tut. Ich habe das mal bei einer Freundin, die gerade in einer stressigen Trennungssituation war, auch mal erlebt. Sie hat zuvor nicht ein einziges negatives Wort über Menschen wegen ihrem Aussehen gemacht, weshalb ich sie auch sehr mag. Aber als sie sich von ihrem A******* trennte, lästerte sie plötzlich über eine adipöse Frau und deren Gehensweise. Ich war vollkommen perplex, machte ihr aber in der Situation keine Vorwürfe. Sie selbst ist nämlich schlank und besagte adipöse Frau hat schon lange einen Lebenspartner, das passte nicht in ihre Welt.
- Tiggy
- Moderator
- Beiträge: 4946
- Registriert: Di 29. Mai 2018, 10:21
- Geschlecht: weiblich
- Motto: Gestern ist Asche, morgen ist Holz - heute brennt das Feuer.
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Re: Gewichtsdiskriminierung
Das ist ein sehr wichtiger Satz. Allerdings denke ich nicht, dass man dies als Entschuldigung gelten lassen sollte. Nur, weil man selber gerade unzufrieden ist und sich in einer anderen Person spiegelt, heißt das nicht, dass es okay ist, diese Person schlecht oder fertig zu machen. Nur schwache Persönlichkeiten haben es nötig vermeintlich schwächere nieder zu machen. Bei einer starken Persönlichkeit würden die sich das gar nicht trauen.
Und auch wenn man Verständnis oder sogar Mitleid für so jemanden aufbringen kann, finde ich trotzdem, dass man diese Person auf ihr Fehlverhalten aufmerksam machen sollte, wenn man das kann. Denn vermutlich merkt derjenige es gar nicht (ich denke da gerade an das erwähnte Beispiel mit der Freundin).
Ich weiß, es ist schwierig in so einer Situation für sich selbst einzustehen. Trotzdem lohnt es sich, es immer und immer wieder zu versuchen. Es wird nicht immer und auch nicht bei jedem gelingen. Aber irgendwann wird es immer besser klappen. Ein großer Schritt ist es schonmal, dass du weißt, dass diese Behandlung ungerecht und unangebracht war. Andere hätten sich selbst in der Situation fertig gemacht. Du weißt, dass es nicht an dir lag, sondern an den anderen. Das ist in meinen Augen auch schon viel wert. Wenn mir das vor 12-13 Jahren passiert wäre, dann hätte ich garantiert mir selbst die Schuld gegeben und ich denke, das würde vielen anderen auch so gehen.
Auf dem Weg in ein diätfreies Leben - Intuitiv Essen nach Elyse Resch und Evelyn Tribole
Re: Gewichtsdiskriminierung
Das Wissen, dass das Problem zu 80% beim Gegenüber liegt, ist schon mal sehr hilfreich, dumme Sprüche als solche einzuordnen.
Beim Arzt wird es dann einfach sehr anstrengend, denn da hoffe ich auf Hilfe. Wenn immer das Gewicht im Vordergrund steht und nicht vernünftig untersucht wird, ist das im schlimmsten Fall lebensgefährlich.
In meiner Jugend hatte ich das mal, ich wog bei 1,72m 70 kg. Der Gynäkologe hat mich angemotzt als ich meine Dauerkopfschmerzen ansprach, ich hätte Gewicht und Blutdruck einer 50jährigen und müsse mich über Kopfschmerzen nicht wundern. Folge war, dass ich danach 20 Jahre nicht beim Gyn war. Gut ist das nicht.
Beim Arzt wird es dann einfach sehr anstrengend, denn da hoffe ich auf Hilfe. Wenn immer das Gewicht im Vordergrund steht und nicht vernünftig untersucht wird, ist das im schlimmsten Fall lebensgefährlich.
In meiner Jugend hatte ich das mal, ich wog bei 1,72m 70 kg. Der Gynäkologe hat mich angemotzt als ich meine Dauerkopfschmerzen ansprach, ich hätte Gewicht und Blutdruck einer 50jährigen und müsse mich über Kopfschmerzen nicht wundern. Folge war, dass ich danach 20 Jahre nicht beim Gyn war. Gut ist das nicht.
"Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben."
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Gewichtsdiskriminierung
@Tiggy, ich bin auch deiner Meinung dem anderen zu sagen, dass das Verhalten nicht so okay ist. Ich denke es ist gut, wenn man in dieser Situation so schlagfertig ist, wenn man das Problem vom anderen irgendwie anspricht. Mir selbst gelingt es allerdings auch nicht immer im ersten Moment locker zu bleiben. Das Problem, dass du geschildert hast mit der neidischen "Freundin" wegen deiner Gewichtsabnahme ist im Grunde genommen das Gleiche. In erster Linie ist es aber doch am wichtigsten, dass es einem selbst gut geht. Spricht man andere auf ihr Fehlverhalten an, erreicht man damit ja oft sowieso nicht viel und im Grunde genommen sollen einen die anderen egal sein.