Ständig am Essen

Was fressen wir in uns hinein, wonach verzehren wir uns, was schlägt uns auf den Magen, wonach hungert und dürstet es uns, was haben wir satt? Hier geht's um Ess-Störungen.
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Basilia
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Basilia »

Hallo und herzlich willkommen!

Ich glaube, im Grunde weißt du doch, wo dein Problem liegt. Langeweile, Depressionen, Antriebslosigkeit. Das Übergewicht ist nicht die Krankheit, es ist ein Symptom. Es folgt aus dem oben genannten und das heißt, das musst du angehen. Bist du in Behandlung wegen der Depressionen? Nimmst du Antidepressiva? Wenn du keine Hobbys hast, such dir welche. Chor? Sportverein?

Wenn ich um 8.30 frühstücke, habe ich mittags auch Hunger, das ist völlig normal. Klar, ich kann den Hunger ignorieren, aber schön ist anders. Hunger habe ich schon. Das darf man nicht mit Appetit verwechseln. Wenn du dich eigentlich satt gegessen hast und dann noch Süßkram oder Knabberkram hinterherschiebst.

Was Fast Food und selbst kochen angeht: da hilft einfach nur nicht jammern, sondern machen. Planen, Rezepte raussuchen und selbst kochen. Wenn du eine Veränderung an deinem Körper willst, musst du auch bereit sein, an deinem Leben was zu ändern. Das ist die harte Wahrheit. Es ist nicht schwer, kein Zauberwerk, bei weitem nicht unmöglich. Aber es ist auch kein Selbstgänger.

Du musst wissen was du willst. Essen macht dich nicht glücklich, es betäubt dich nur, damit du die Leere und die Unzufriedenheit nicht spürst. Es ist deine Droge. Aber wie Drogen eben so sind, löst Essen nicht dein Problem, es schafft neue. Darum musst du meiner Meinung nach an verschiedenen Fronten angreifen. Psychotherapie, Lebensumstellung (kann dein Partner dir dabei helfen?), neue Gewohnheiten etablieren.

Liebe Grüße
Basilia
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist essen nicht die Lösung

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schneeflocke
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von schneeflocke »

Hallo und herzlich willkommen hier im Forum,
mit deinem Nicknamen habe ich definitiv ein Problem, denn so abwertend sollte man nicht mit sich umgehen. Mit einem BMI von 29,2 sich als fett zu bezeichnen, finde ich persönlich maßlos übetrieben. Dass du bei einer Halbpension Mittags Hunger bekommst, finde ich ganz normal. Ich esse auch 3 mal am Tag und nehme dennoch ab. Es kommt drauf an, was man isst und in welchen Mengen.
Bist du denn in therapeutischer Behandlung, wenn du unter Depressionen etc. leidest ? Das Gewichtsthema könntest du dann gut einbauen können. Hobbys kann man sich suchen, wenn man will, es gibt sicherlich Dinge, die du gerne machst.
Drücke dir die Daumen, dass du deinen Weg findest.
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Pummelluff
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Pummelluff »

Hallo und herzlich willkommen,

mir geht es wie Schneeflocke..... :? dein Nickname ist echt nicht schön. Er spiegelt für mich wieder das du nicht gut zu dir bist.
Ich wollte auch so schreiben vom Inhalt her wie Basilia und Schneeflocke. Habe es aber wieder gelöscht weil ich die Befürchtung hatte dich zu verletzen.
Ich wünsche dir das du einen Weg findest für dich.

Nachtrag:
wenn du mal nicht weißt was du dir kochen sollst, dann schau mal in die Ribrik ,, Rezepte...Was kocht ihr heute...,,oder vegane Rezeptsammlungen...bzw unter dieser Sparte sind auch Rezepte die einzeln eingestellt sind. Vielleicht ist ja auch etwas leckeres für dich dabei.
Da sind einige Gerichte die die User hier gekocht haben, als gut und lecker befunden haben...die könntest du nachkochen und einen Einstig zu haben vielleicht.
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"Wer in einer einzigen Stunde alle Leiden dieser Welt erfahren möchte, muss nur eines tun: Seine Bücher verkaufen!"
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OHvalen
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von OHvalen »

Na, du hast einen Partner!
Das ist mehr als viele je hatten.....
was macht der denn in eurer Freizeit?
Du scheinst wirklich einen depressiven Status zu haben - gehe bitte sofort in die psychologische / psychiatrische Ambulanz.

Und Chips und Fastfood und die meisten Süßigkeiten schmecken gar nicht.

Was bedeutet dein Nik?
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Birgit
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Birgit »

Moin und willkommen. Auch ich habe etwas Probleme mit deinem jetzigen Benutzernamen. Ich kann den für dich jederzeit in etwas wertschätzenderes ändern. Sich selbst niederzumachen, damit es nicht andere tun, oder damit man tröstende Aufmerksamkeit bekommt, ist kein gesunder Umgang mit sich selbst und mit anderen.

Was den Umgang mit deiner Bulimie angeht: Da ist aus der Ferne schlecht zu helfen. Auch wenn es hier Leute gibt, die eigene Erfahrungen damit haben (mich zum Beispiel). Da du ja erwähnt hast, dass du in Behandlung bist, schlage ich vor, dass du mit deiner Therapeutin darüber sprichst. Das Thema ist zu heikel, und wir können dich aus der Ferne nicht auffangen, wenn es zu heftig für dich wird, dich darüber auszutauschen. Da bist du bei einer Fachkraft vor Ort wirklich besser aufgehoben.
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Pummelluff
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Pummelluff »

also wirklich....so wie du dich im letzten Satz beschreibst ist echt unglaublich..... :shock:
Ich weiß wir alle sollen nett zueinander sein....aber wie du dich beschreibst finde ich einfach nur schrecklich..... ich bin eher erschrocken und geschockt....mir fehlen die Worte und ich höre jetzt lieber auf zu schreiben......

Ich glaube von der Entfehrnung können wir/ich dir hier nicht helfen und wie Birgit schon schrieb....wären Fachleute die bessseren Ansprechpartner.
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Basilia
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Basilia »

Hallo,

ich kann dich mit diesem Nicknamen nicht ansprechen. Ich fände es wirklich schön, wenn du dir einen anderen zulegen würdest.

Natürlich redet ihr in der Therapie nur, das ist normal und völlig in Ordnung. Die Heilung musst du selbst machen. Und ja, das Leben in einer Depression ist anstrengend, ich kenne das sehr gut aus eigener Erfahrung. Im Gegensatz zu vielen anderen halten ich aber Medikamente für einen guten Weg, nämlich einen in die Verfassung zu bringen, an seinen Problemen arbeiten zu können.

Deine Probleme mit dem Essen kannst du auf jeden Fall mit der Therapeutin besprechen, es ist egal, ob sie 50 oder 200 kg wiegt. Psychotherapie funktioniert ganz anders und hat mit den Therapeuten an sich nichts zu tun. Auch ein Therapeut, der Ängste behandelt, hat durchaus eigene Ängste. Und eine Therapeutin mit Übergewicht kann ein Problem mit Essen haben. Sie kann auch einfach "nur" dick sein, ohne eine echte Essstörung zu haben. Das kann dir aber egal sein. Wenn es dich bewegt, musst du es ansprechen. Wie soll die Therapie denn sonst funktionieren?

Dein Leben hat garantiert viele schöne Anteile. Das Problem ist, dass du sie nicht siehst. Das ist die Erkrankung. Aber du hast einen liebevollen Partner. Du hast eine Arbeit, habe ich das richtig verstanden? Du bist abgesehen von der Depression körperlich im Großen und Ganzen gesund? Was müsste denn sein, damit du glücklich bist?
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist essen nicht die Lösung

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Birgit
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Birgit »

Feta, mir ist jetzt grad mal egal, ob du einverstanden bist. Du wirst umbenannt. Fertig.
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Matthias
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Matthias »

Eine gewisse Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und eigenen Angewohnheiten hat hier wohl so ziemlich jeder.
Sich selbst herabzusetzen und zu beleidigen, macht die Situation nicht besser.
Versuche doch keine Erkenntnis für dich positiver umzusetzen.
Aus Gewohnheiten auszubrechen und neue und vor allem dauerhafte Routinen zu entwickeln - darum geht es.
Du bist zu einer Erkenntnis über dich selbst gekommen, jetzt arbeite daran :) Dich als fette Sau zu bezeichnen hilft dir dabei aber nur mäßig.
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Mausemama73
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Re: Ständig am Essen

Beitrag von Mausemama73 »

Auch ich leide, an Depressionen, Angststörungen und einer Essstörung. Es ist nicgt leicht und das sagt auch keiner, aber wie meine Vorredner schon geschrieben haben man musst selber hart an sich arbeiten. Ich hätte selber auch nicht gedacht das ich das schaffe wo ich heute stehe. Meine Therapeutin ist hart aber sie gibt mir sehr gute Denkanstösse und sie hat ein ganzheitliches Auge auf mich das z.B. das mit dem abnehmen gesund bleibt und nicht wieder eine andere Sucht wird. Mir helfen auch meine guten Freunden mit denen ich offen über meine Ängste sprechen kann. Ich glaube jeder muss seinen Weg finden. Und das ist die große Herausforderung. Ich wünsche dir viel Kraft dabei.
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