Ich bin 48 Jahre alt und bin gefühlt schon immer übergewichtig. In den letzten Jahren ist es aber immer weiter eskaliert und im Mai diesen Jahres wurde bei mir Diabetes Typ 2 diagnostiziert - Zufallsbefund. Ich weiß noch, wie ich im Büro saß, mein Handy klingelte und die Praxis meines Hausarztes war dran: "Dr. X möchte mit Ihnen über Ihren Zuckerwert reden, wann können Sie kommen?"
In dem Moment war mir klar, jetzt muss ich was ändern.
Ich habe dann erstmal 2 Tage Ernährungstagebuch geführt und Himmel. Viel zu viele Kalorien. Ich weiß nicht mehr, wie viel es war, aber es waren sehr viele (ich liebe Chips und Schokolade...).
Ich habe mir dann eine Waage gekauft und dann der nächste Schock: 155 kg. Bei 166 cm. Ich habe am gleichen Tag noch mit Intervallfasten begonnen und Kalorien gezählt.
Mein Hausarzt unterstützt mich gut, ich bin auch noch weiter aktiv geworden und habe einen Kollegen aus der Ernährungsberatung um Hilfe gebeten. Ansonsten habe ich nur meine beste Freundin eingeweiht.
Mit dem Fasten komme ich gut zurecht, Kalorien zählen fand ich Anfangs nervig, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. So habe ich inzwischen 19 kg abgenommen und... Man sieht es fast nicht.

Aber ich merke es an der Kleidung - ohne Gürtel brauch ich das Haus nicht mehr verlassen, sonst rutschen die Hosen sofort runter.
Ich versuche in kleinen Schritten zu denken, in 5kg. Mein nächstes Ziel sind also 135kg und dann 130. Und dann mal schauen.
Ansonsten bin ich eine richtige Leseratte und lese die mein Leben gern und tatsächlich koche ich seit einigen Jahren auch gerne, gerne indisch/thailändisch, aber auch andere Sachen. Momentan probiere ich aus, was ich davon auch jetzt gut umsetzen kann bzw. wo kann ich was anpassen.
Hier erhoffe ich mir einfach ein bisserl Austausch und Motivation.
Oh, und Chili habe ich als Namen genommen, weil ich liebend gern scharf esse. Bin ganz froh, dass zumindest Chili und Knoblauch dem Blutzucker egal sind.
