Wenn die Zweifel wieder kommen
Wenn die Zweifel wieder kommen
Hallo ihr lieben
Im Moment ist bei mir viel los, viele Überstunden auf arbeit und auch privat läuft es nicht so dolle. Dabei sehe ich immer wieder wie ich in alte Muster verfalle (zB habe ich gestern Abend nach der Spätschicht gegessen, normal versuche ich um 18Uhr das letzte zu essen). Auch mein Sport kommt etwas zu kurz, klar Bewegung habe ich auf Arbeit auch, aber ich bin die letzten 2 Tage nicht einmal auf dem Trimrad gesessen. Und da kommen wir auch schon zum Thema ich habe Zweifel an mir. Immer wieder kommen dann diese Gedanken, wie zB
Du schaffst das nicht!
Gib doch am besten sofort auf.
und so weiter auf. Ich schreibe auch ein Diättagebuch (also neben Ernährung auch eines wo es um meine Gefühle und emotionen geht) und trotzdem habe ich angst, dass ich die Gedanken nicht mehr lange überhören kann. Bisher halte ich mich an die Kalorien und ich nehme auch weiterhin ab (noch).
Ihr kennt diese Gefühle bestimmt auch, habt ihr Tipps oder irgendwelche Ratschläge?
Im Moment ist bei mir viel los, viele Überstunden auf arbeit und auch privat läuft es nicht so dolle. Dabei sehe ich immer wieder wie ich in alte Muster verfalle (zB habe ich gestern Abend nach der Spätschicht gegessen, normal versuche ich um 18Uhr das letzte zu essen). Auch mein Sport kommt etwas zu kurz, klar Bewegung habe ich auf Arbeit auch, aber ich bin die letzten 2 Tage nicht einmal auf dem Trimrad gesessen. Und da kommen wir auch schon zum Thema ich habe Zweifel an mir. Immer wieder kommen dann diese Gedanken, wie zB
Du schaffst das nicht!
Gib doch am besten sofort auf.
und so weiter auf. Ich schreibe auch ein Diättagebuch (also neben Ernährung auch eines wo es um meine Gefühle und emotionen geht) und trotzdem habe ich angst, dass ich die Gedanken nicht mehr lange überhören kann. Bisher halte ich mich an die Kalorien und ich nehme auch weiterhin ab (noch).
Ihr kennt diese Gefühle bestimmt auch, habt ihr Tipps oder irgendwelche Ratschläge?
Es ist wie es ist!

Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Bittesehr, bedien dich 
Das ist das richtige Werkzeug, dir diese Gedanken aus dem Kopf zu schlagen
Spaß beiseite -
Natürlich schaffst du es.
Aufgeben ist gar keine Option.
Hole dir immer wieder dein Ziel vor das geistige Auge. Stell dir immer wieder vor, wie du aussehen und dich fühlen wirst, wenn du es erreicht hast.
Auch das, was du schon an Gewicht los geworden bist, bildlich vorstellen, zum Beispiel in Form von Butterstücken, ist sehr hilfreich.
Kleine Krisen und Rückschläge wird es immer geben und eine verlorene Schlacht ist noch lange kein verlorener Krieg. Wenn die Abnahme einmal ein wenig langsamer geht, na und. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
Mach dir bloß keine Vorwürfe, Sport wird ohnehin überbewertet. Vielleicht solltest du darüber nachdenken, dein Zeitfenster fürs Essen jeweils zur Schicht passend zu legen. Das geht natürlich nur, wenn du wöchentlichen Schichtwechsel hast. Ich mache das seit einigen Wochen, um mit meinem Mann essen zu können der auch Schicht arbeitet.
Wenn ein Tag so richtig fürs Klo war, nur nicht zu viel da hinein interpretieten oder sich mit Selbstvorwürfen zerfleischen.
Aufstehen, Krönchen richten und auf den nächsten Tag freuen.
DU SCHAFFST DAS!!!!!!
Das ist das richtige Werkzeug, dir diese Gedanken aus dem Kopf zu schlagen

Spaß beiseite -
Natürlich schaffst du es.
Aufgeben ist gar keine Option.
Hole dir immer wieder dein Ziel vor das geistige Auge. Stell dir immer wieder vor, wie du aussehen und dich fühlen wirst, wenn du es erreicht hast.
Auch das, was du schon an Gewicht los geworden bist, bildlich vorstellen, zum Beispiel in Form von Butterstücken, ist sehr hilfreich.
Kleine Krisen und Rückschläge wird es immer geben und eine verlorene Schlacht ist noch lange kein verlorener Krieg. Wenn die Abnahme einmal ein wenig langsamer geht, na und. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
Mach dir bloß keine Vorwürfe, Sport wird ohnehin überbewertet. Vielleicht solltest du darüber nachdenken, dein Zeitfenster fürs Essen jeweils zur Schicht passend zu legen. Das geht natürlich nur, wenn du wöchentlichen Schichtwechsel hast. Ich mache das seit einigen Wochen, um mit meinem Mann essen zu können der auch Schicht arbeitet.
Wenn ein Tag so richtig fürs Klo war, nur nicht zu viel da hinein interpretieten oder sich mit Selbstvorwürfen zerfleischen.
Aufstehen, Krönchen richten und auf den nächsten Tag freuen.
DU SCHAFFST DAS!!!!!!
Liebe Grüße von Masche
Anfangsgewicht Mai 2020 126,5 kg
Endgewicht < 55 kg, erreicht Mai 2021
Auf < 54 kg korrigiert im Dezember 2023
Drei Jahre Gewicht gehalten, auf ins vierte Jahr:

Anfangsgewicht Mai 2020 126,5 kg
Endgewicht < 55 kg, erreicht Mai 2021
Auf < 54 kg korrigiert im Dezember 2023
Drei Jahre Gewicht gehalten, auf ins vierte Jahr:
Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Es wird wohl kaum ein Mensch schaffen, sich langjährig antrainierte Verhaltensmuster "mal eben" abzugewöhnen bzw. sie in andere umzuwandeln. Das ist (leider) harte Arbeit und das wird immer wieder auch mit Rückschlägen behaftet sein, wie Masche bereits schrieb.Ich finde allerdings, dass du sogar auf einem sehr guten Weg bist, denn du erkennst nicht erst viel zu spät, dass du an manchen Stellen in alte Muster fielst. Das gibt dir die Möglichkeit, gegenzusteuern. Mit zunehmender Übung wirst du das immer früher hinbekommen, und entsprechend immer früher gegensteuern können.
Ich bin ja ein Freund des Analysierens, denn das hilft mir am besten, falsche Wege zu erkennen. Auf dich übertragen wäre das z. B. so denkbar: Warum hast du nicht auf dem Trimrad gesessen? Zu müde, zu warm, keine Lust,...? Je nach Antwort ist es womöglich sogar absolut in Ordnung, dass du nicht drauf gesessen hast. Nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag plus großer Hitze wäre es m. E. zumindest durchaus nachvollziehbar, dass du dich dann nicht auch noch zu Hause anstrengen wolltest. Wenn es nun jeden Tag anstrengend und warm wäre, müsstest du natürlich nach anderen Lösungen suchen, aber als Ausnahme wären die zwei Tage Auszeit dann sicherlich akzeptabel. Bei Lustlosigkeit wiederum wäre halt zu erkunden, wieso sie vorhanden ist. Vielleicht ist das Trimrad ja auch einfach nicht der passende Weg für dich? Womöglich würde dir ein anderer Sport mehr Freude bereiten? Oder es macht dir vielleicht schon Spaß, aber es geht immer so viel Zeit verloren, die dir dann ggf. an anderen Stellen fehlt? Dann müsstest du an der Stelle überlegen, ob sich das Trimrad ggf. mit etwas kombinieren ließe (fernsehen z. B.) oder ob sich andere Dinge ggf. auslagern oder irgendwie verändern ließen. Eventuell hängt das auch alles mit deiner Schicht zusammen: Bei Frühschicht geht's gut, bei Spätschicht nicht, weil zu müde, anderer Rhythmus oder aus welchen Gründen auch immer. Dann könntest du überlegen, welche Alternativen du ggf. an den schlechten Tagen umsetzen könntest, weil das womöglich besser funktioniert. Für das späte Essen entsprechend: Wieso ist das so? Lässt sich daran etwas ändern? Muss deine bisherige Strategie ggf. den Schichten angepasst werden? Usw.
Ich nehme an, dass du dir da eh schon viele Gedanken machst. An mir selbst merke ich jedoch immer wieder, dass ich oft zu früh hängenbleibe und nicht tief genug gehe. Eben so tief, bis ich den wirklichen Grund für mein Nicht-Machen habe. Da hilft mir übrigens immer ganz konkret das Schreiben. Denn oft sind in meinem Kopf manche Gedanken sehr laut, und beim Schreiben und Ausformulieren merke ich dann, dass die, die am lautesten brüllen, aber gar nicht die Wichtigsten sind. Auf dem Papier tauchen dann auf einmal die Dinge auf, die mich wirklich beschäftigen.
Was deine Gedanken anbelangt, von wegen "du schaffst das doch eh nicht": Die kenne ich sehr gut. Nicht im Zusammenhang mit dem Abnehmen, aber mit meiner Krankheit bzw. dem Drumherum. Da lag ich auch oft auf der Erde und hatte keine Lust mehr, weiter zu machen. Aber irgendwann holte ich dann doch immer wieder Luft, stand langsam auf und lief in kleinen Schrittchen wieder los. Denn schlussendlich: Auf der Erde ist es hart, kalt und langweilig - und zu verlieren hat man doch auch nichts, wenn man weiter macht. Zu gewinnen allerdings sehr viel.
Ich bin ja ein Freund des Analysierens, denn das hilft mir am besten, falsche Wege zu erkennen. Auf dich übertragen wäre das z. B. so denkbar: Warum hast du nicht auf dem Trimrad gesessen? Zu müde, zu warm, keine Lust,...? Je nach Antwort ist es womöglich sogar absolut in Ordnung, dass du nicht drauf gesessen hast. Nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag plus großer Hitze wäre es m. E. zumindest durchaus nachvollziehbar, dass du dich dann nicht auch noch zu Hause anstrengen wolltest. Wenn es nun jeden Tag anstrengend und warm wäre, müsstest du natürlich nach anderen Lösungen suchen, aber als Ausnahme wären die zwei Tage Auszeit dann sicherlich akzeptabel. Bei Lustlosigkeit wiederum wäre halt zu erkunden, wieso sie vorhanden ist. Vielleicht ist das Trimrad ja auch einfach nicht der passende Weg für dich? Womöglich würde dir ein anderer Sport mehr Freude bereiten? Oder es macht dir vielleicht schon Spaß, aber es geht immer so viel Zeit verloren, die dir dann ggf. an anderen Stellen fehlt? Dann müsstest du an der Stelle überlegen, ob sich das Trimrad ggf. mit etwas kombinieren ließe (fernsehen z. B.) oder ob sich andere Dinge ggf. auslagern oder irgendwie verändern ließen. Eventuell hängt das auch alles mit deiner Schicht zusammen: Bei Frühschicht geht's gut, bei Spätschicht nicht, weil zu müde, anderer Rhythmus oder aus welchen Gründen auch immer. Dann könntest du überlegen, welche Alternativen du ggf. an den schlechten Tagen umsetzen könntest, weil das womöglich besser funktioniert. Für das späte Essen entsprechend: Wieso ist das so? Lässt sich daran etwas ändern? Muss deine bisherige Strategie ggf. den Schichten angepasst werden? Usw.
Ich nehme an, dass du dir da eh schon viele Gedanken machst. An mir selbst merke ich jedoch immer wieder, dass ich oft zu früh hängenbleibe und nicht tief genug gehe. Eben so tief, bis ich den wirklichen Grund für mein Nicht-Machen habe. Da hilft mir übrigens immer ganz konkret das Schreiben. Denn oft sind in meinem Kopf manche Gedanken sehr laut, und beim Schreiben und Ausformulieren merke ich dann, dass die, die am lautesten brüllen, aber gar nicht die Wichtigsten sind. Auf dem Papier tauchen dann auf einmal die Dinge auf, die mich wirklich beschäftigen.
Was deine Gedanken anbelangt, von wegen "du schaffst das doch eh nicht": Die kenne ich sehr gut. Nicht im Zusammenhang mit dem Abnehmen, aber mit meiner Krankheit bzw. dem Drumherum. Da lag ich auch oft auf der Erde und hatte keine Lust mehr, weiter zu machen. Aber irgendwann holte ich dann doch immer wieder Luft, stand langsam auf und lief in kleinen Schrittchen wieder los. Denn schlussendlich: Auf der Erde ist es hart, kalt und langweilig - und zu verlieren hat man doch auch nichts, wenn man weiter macht. Zu gewinnen allerdings sehr viel.
Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Danke euch beiden für die vielen lieben und vor allem aufbauenden Worte.
Ich bin halt leider die Sorte Mensch, die direkt nervös wird, wenn etwas nicht so klappt wie ich mir dass vorstelle. Ich mache mir da vermutlich auch einfach zu viel Druck.
Ich bin halt leider die Sorte Mensch, die direkt nervös wird, wenn etwas nicht so klappt wie ich mir dass vorstelle. Ich mache mir da vermutlich auch einfach zu viel Druck.
Leider habe ich den Schichtwechsel sogar in der Woche. Als Beispiel nächste Woche, Montag Spät, Mi und Do Früh, die beiden anderen Tage wieder Spät. Ich habe eben angst, dass dieses unregelmäßige Essen eben zum Verhängnis wird. Bei Frühschichten Frühstücke ich nicht (mir ist es morgens um 4 zu früh) und bei Spätschichten esse ich das letzte dann um 23Uhr wenn´s blöd läuft.
Ich führe auch eine Art Tagebuch, wo ich Misserfolge aber auch Erfolge reinschreibe (oft auch aufmunternde Worte. Ich empfinde das wie du, beim schreiben kommt viel an die Oberfläche.Tackatucka hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 21:46 Ich nehme an, dass du dir da eh schon viele Gedanken machst. An mir selbst merke ich jedoch immer wieder, dass ich oft zu früh hängenbleibe und nicht tief genug gehe. Eben so tief, bis ich den wirklichen Grund für mein Nicht-Machen habe. Da hilft mir übrigens immer ganz konkret das Schreiben. Denn oft sind in meinem Kopf manche Gedanken sehr laut, und beim Schreiben und Ausformulieren merke ich dann, dass die, die am lautesten brüllen, aber gar nicht die Wichtigsten sind. Auf dem Papier tauchen dann auf einmal die Dinge auf, die mich wirklich beschäftigen.
Es ist wie es ist!

Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Gib dir Zeit, Anubis. Gerade dieser Schichtwechsel ist nicht so einfach, und da wirst du einfach ausprobieren müssen, was gut geht und was nicht. Wichtig ist, dass du dabei immer wieder reflektierst. Was ging gut, was schlecht, wie könnte man es besser machen? Eventuell wirst du um zwei verschiedene Tagesabläufe nicht herumkommen, aber auch darauf könntest du ja dann Einfluss nehmen, indem du dich ggf. an den Spätschichttagen anders ernährst als an den Frühschichttagen. Aber das sind alles stetige Beobachtungen und Anpassungen, und das braucht halt Zeit. Du wirst den für dich passenden Weg schon noch finden.
- Cantarina
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- Motto: When your guardian angel sees you doing some dumb shit.
Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Ich habe früher, als mein Job das nicht anders zuließ, tadellos damit abgenommen, meine Hauptmahlzeit abends nach 22 Uhr einzunehmen (und dann wirklich viel...). Hauptsache, du überschreitest nicht deinen eigentlichen Bedarf. Klar, starres Intervallfasten und variable Schichten sind nicht kompatibel, aber im Endeffekt kommt es auf das Verhältnis Bedarf und Aufnahme an. Mit ein wenig Tüfteln hast du das schnell raus! Und kannst dir ein Konzept basteln, das zu deinem (Arbeits-)Alltag passt! 
Übrigens, zum Thema durchhalten: bevor ich hier aufschlug, hatte ich mehrere halbherzige Versuche gemacht, abzunehmen, und immer nach spätestens zwei Wochen Stillstand aufgegeben. Dann hatte es mich gepackt und ich beschloss, den Stillstand auszusitzen. Fünf Wochen knallhartes Kalorienzählen und null Bewegung auf der Waage!
Und dann plötzlich lief es. Keine Ahnung warum, mein Körper merkte wohl, dass ich es diesmal ernst meinte. Und so hat er nach den fünf Wochen endlich mitgemacht. Also: durchhalten!!!

Übrigens, zum Thema durchhalten: bevor ich hier aufschlug, hatte ich mehrere halbherzige Versuche gemacht, abzunehmen, und immer nach spätestens zwei Wochen Stillstand aufgegeben. Dann hatte es mich gepackt und ich beschloss, den Stillstand auszusitzen. Fünf Wochen knallhartes Kalorienzählen und null Bewegung auf der Waage!

Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Ich würde nicht versuchen, die Gedanken zu überhören, sondern sie ernst zu nehmen und zu hören. Nicht, dass sonst ein wichtiger Anteil von dir selbst irgendwann rebelliert und deine Mühe torpediert.Anubis89 hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 12:40 Ich schreibe auch ein Diättagebuch (also neben Ernährung auch eines wo es um meine Gefühle und emotionen geht) und trotzdem habe ich angst, dass ich die Gedanken nicht mehr lange überhören kann. Bisher halte ich mich an die Kalorien und ich nehme auch weiterhin ab (noch).
Ihr kennt diese Gefühle bestimmt auch, habt ihr Tipps oder irgendwelche Ratschläge?
Was genau sagen die Gedanken, und wie kannst du diese Gefühle in dein Konzept integrieren und für die dahinterliegenden Bedürfnisse sorgen?
Maximalgewicht 127,4 kg, kurzzeitiges Minimalgewicht 69 kg. Zielbereich fürs Halten war so 70-75 kg. Jetzt wäre 77 kg mein Wunsch, 50 kg unter dem alten Höchstgewicht. Aber erstmal die 85 ...
Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Deshalb schreibe ich ein Gefühlstagebuch. Ich versuche jetzt erstmal eine Baustelle nach der nächsten anzugehen. Gestern musste ich mich mehrfach übergeben und habe Fieber so dass ich heute zum Arzt muss und denke die Woche auf Arbeit ausfalle. Trotz das es mir körperlich mies geht und ich nur am schlafen bin, merke ich wie eine last von meinen Schultern gefallen ist.
Na ich bin so aufgewachsen alles was man nach 18Uhr isst macht Dick. Natürlich weiß ich, dass das so nicht unbedingt stimmt. Ich werde versuchen in Zukunft dann auf so eine Salatbox umzusteigen (geht auch schnell und ist gesund). Abends fehlt mir der elan frisch zu kochen.
Ich habe es auch mit Vorkochen und einfrieren etc probiert, dass hält eine Woche und dann habe ich schon wieder kein bock an meinen freien Sonntag in der Küche zu stehen, falls ihr versteht was ich meine.
Es ist wie es ist!

Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Aber wenn du kochst, kannst du gleich 2-3 Portionen machen. Mir hat es sehr geholfen, mir leckere, einfache Rezepte/Gerichte zu sammeln. Suppen sind einfach und schnell gemacht, Salat schnippeln mach ich inzwischen quasi im vorbeigehen, oder TK-Gemüse in den Topf werfen und Käse drüber oder Eiweiß dazu.
Das ist bei mir auch stark Übungs- und Einstellungssache gewesen - zuerst habe ich sehr gemurrt. Jetzt gehört "kochen" zu meinem Alltag. Und ist irgendwie auch eine befriedigende Tätigkeit. Muss nix Kulinarisches sein!
Das ist bei mir auch stark Übungs- und Einstellungssache gewesen - zuerst habe ich sehr gemurrt. Jetzt gehört "kochen" zu meinem Alltag. Und ist irgendwie auch eine befriedigende Tätigkeit. Muss nix Kulinarisches sein!
Maximalgewicht 127,4 kg, kurzzeitiges Minimalgewicht 69 kg. Zielbereich fürs Halten war so 70-75 kg. Jetzt wäre 77 kg mein Wunsch, 50 kg unter dem alten Höchstgewicht. Aber erstmal die 85 ...
Re: Wenn die Zweifel wieder kommen
Dazu auch noch: Gemüse lässt sich meist sehr gut einfrieren. Wenn du z. B. deutlich mehr Karotten, Lauch und Knollensellerie schneidest (nicht unbedingt gleichzeitig) und das portionsweise einfrierst, hast du für z. B. Suppen direkt eine passende Portion griffbereit, wenn du kochen möchtest. Die Zeit fürs Schnippeln kannst du dir so legen, dass du immer noch mal das ein oder andere machst, aber nicht gleich ewig länger in der Küche stehst.