musizieren

[Mufflon]

Zuerst alles falsch machen ist normal.

Bitte nicht vergessen - ich singe quasi seit ich 14 bin immer, immer sehr viel, und habe auch mit den Chören Konzerte gegeben.
Für mich war es trotz Asthmas immer Bedürfnis zu singen.
(Übrigens höre ich mich selbst nicht gerne singen.)
Wir haben einen eigenen Liederordner gemacht, da sind viele Oldies drin.
Close your eyes, Annie's Song, You are my sunshine, Donna donna, viele Gospel dazu, und sehr viele modernere Kirchenlieder, Taizelieder.

[Benutzer 1255 wurde gelöscht]

Zuerst alles falsch machen ist normal.

Oh, ja, genau so war das gemeint. Im Gegenteil, wie beim Achtsam Treppensteigen
merke ich an der anfänglichen Atemnot, dass die Übung wirklich etwas mit mir macht,
und das ist gut! Es ist auch scon viel besser geworden!

Wir haben einen eigenen Liederordner gemacht, da sind viele Oldies drin.

(Habe ich mir auch für mich alleine gemacht, ist einfach praktisch...)

Gruß vom Walter

[Mufflon]

Ich habe jetzt wieder eine Tinwhistle und über jetzt fleissig.

Gestern konnte ich zum ersten Mal seit langem eine Stunde lang singen, zum Schluss war meine Stimme weg, aber das war ok.

[Mia]

Uiui hoffe die Stimme ist wieder da.

[LlenaDeVida]

Schöner Thread!
Ich wollte immer singen und habe mich nie getraut, weil ich als siebenjähriges Kind mal einen wenig zartfühlenden Kommentar von meiner Mutter kassiert habe, nachdem ich ihr etwas vorgesungen habe. Daraufhin habe ich 35 Jahre lang nur bei seltenen Gelegenheiten gesungen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass es nicht darauf ankommt, bühnenreif zu sein - konkret in einer Jugendgruppe beim CVJM und später als Erwachsene beim Yoga. Darüber hinaus hatte ich sofort das Gefühl, dass sich meine Kehle zuschnürt, wenn ich nur die Phantasie hatte, jemand könne mich hören. Habe bei fünf Anläufen bei Gesangslehrern oder Chören gekniffen oder bin nach fünf Minuten abgehauen.

Nun nehme ich seit gut drei Jahren Gesangsunterricht. I love it! Da ich kürzlich von Klassik zu Rock/Pop gewechselt habe, setze ich mich gerade mit Mixed Voice auseinander, bislang noch nicht mit dem wahnsinnigen Erfolg: Entweder rutsche ich doch in die Kopfstimme ab oder ich fühle mich, als würde ich besoffen grölen. Aber ich habe eine ganz tolle Gesangslehrerin, die es jedesmal hinkriegt, mir wieder ein Erfolgserlebnis zu verschaffen und mich so bei der Stange zu halten. Und es gibt regelmäßig diese Momente, in denen das Gefühl habe, nie wieder aufhören zu wollen. Und die Momente, in denen ich aufhören muss, weil ich anfange zu weinen - weil es so schön ist.

Liebe Grüße,
Alex

[Mufflon]

Ich singe seit ich 2 oder 3 bin, bei uns wurde zu Hause mehrstimmig gesungen.
Aber als Opa starb, hörte das auf, da war ich 9.
Ein Lehrer verbot mir zu singen, "Stimme wie ein Rabe".
Aber auf dem Gymnasium mussten wir singen, zweistimmig gegen die Lehrerin und ab der 6. Klasse war ich dort im Chor, später Kirchenchor, Jugendchor.
Da man mir in einem Chor vorwarf, ich sänge falsch, nahm ich Gesangsunterricht.
Frau Minke, eine Opernsängerin im Ruhestand.
Tolle Frau, die mir wirklich viel beigebracht hat.
Das erste: Die spinnen, Du sind wie ein Vögelchen, hell, klar und richtig.
Die nächsten Jahre waren ohne Chor, aber HmH und ich haben immer zusammen gesungen, meist zur Gitarre, meist Oldies, Folk und Gospel.
Dann zusammen im Kirchenchor, weil unser Freund uns bat, ihn in seinem überalternden und schrumpfenden Chor zu unterstützen.
Als er starb, habe ich seinen Chor weitergeführt bis eine neue Chorleiterin kam.
Eine tolle Musikerin, in Wien studiert, aber leider sehr cholerisch.
4 Jahre haben wir es akzeptiert, aber jetzt hatte HmH genug, sie wurde sehr persönlich.
Jetzt ist gerade wieder nur Hausmusik angesagt.
Mal sehen, ob da noch ein Chor kommt.
Die Internetsuche brachte nichts.

[Meereswelle]

Mir wurde die Freude am Singen auch mit in die Wiege gelegt Ich singe schon immer gern - auch im Schulchor in der Grundschule, später gab es keinen Chor mehr, aber dann im Studium - da sangen wir natürlich mehrstimmig, ich war 2.Sopran WOW!

In den vielen Jahren der Kinder-Familie hatte ich keine Zeit, aber seit sie flügge wurden bin ich wieder sehr glücklich im Chor der Stadt (inzwischen in der Altstimme;)
Naja wir sind sicher kein Super-Chor, aber die Freude am Singen eint uns... aber mir wäre es lieber ohne die Auftritte, denn so manches (nicht alle!) Lieder klingen doch recht schräg. Und man muss sich den Wünschen der demokratischen Mehrheit unterordnen, welches Lied gesungen wird - jou, ist manchmal nicht leicht.
Aber , wie Mufflon schon schrieb, es ist schwierig einen Chor zu finden. Sangesfreudige Menschen (vor allem Frauen) gibt es viele, aber leider wenig Chorleiter_innen.

Daheim habe ich die Familie zumindest in der Advent- und Weihnachtszeit musikalisch auf Trapp gebracht - alle singen mit, sogar mein - leider musikalisch völlig unbegabter- Mann brummt mit Schön ist`s jedes Jahr!

Inzwischen gibt es (nicht nur in meiner Stadt) viele spontane Singbewegungen - bei uns Montag Nachmittag am Fluss unter der Anleitung eines jugendlichen Vertreters der Kirche (mit Gitarre) Gute Sache - nur nicht für Leute, die noch arbeiten... und leider sind dort auch fast nur ältere Menschen, vorwiegend Frauen... naja die Jüngeren haben wohl - so wie ich damals - keine Zeit. Schade!

[Jazzy]

Ich bin freischaffende Musiklehrerin für Klavier, Keyboard, Gitarre, Klarinette und Saxophon. Seit letztem Jahr bin ich in Rente. Darüber bin ich froh. Denn jetzt kann ich mit meiner Band öfter proben und auftreten. Wir spielen Songs von CCR , Genesis... also so in diese Richtung. Auch in Richtung Jazz und Blues . Außerdem eigene Songs, die unser Leadgitarrist Tom immer wieder komponiert. Ich mache die Solostimme und spiele bei Bedarf Piano oder Bassgitarre, manchmal auch Sax. Musik ist mein Leben! Darin gehe ich richtig auf

[LlenaDeVida]

Ich bin freischaffende Musiklehrerin für Klavier, Keyboard, Gitarre, Klarinette und Saxophon. Seit letztem Jahr bin ich in Rente. Darüber bin ich froh. Denn jetzt kann ich mit meiner Band öfter proben und auftreten. Wir spielen Songs von CCR , Genesis... also so in diese Richtung. Auch in Richtung Jazz und Blues . Außerdem eigene Songs, die unser Leadgitarrist Tom immer wieder komponiert. Ich mache die Solostimme und spiele bei Bedarf Piano oder Bassgitarre, manchmal auch Sax. Musik ist mein Leben! Darin gehe ich richtig auf

Das klingt nach Berufung, Jazzy.

[Jazzy]

Ja, liebe Llena !