musizieren

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Re: musizieren

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Tiggy hat geschrieben: Mo 16. Aug 2021, 15:19 Ach, wie cool! Das Didgeridoo ist tatsächlich mal ein Blasinstrument, dessen Klang ich mag. Ob ich jetzt selbst Lust dazu hätte es zu spielen kann ich gar nicht sagen, aber ich mag den Sound. :)
Es wird Dich vielleich wundern, aber auf meine alten Tage habe ich orthodoxen Akkordeonunterricht begonnen.
So vor allem Tango, Tango Nuevo, Milonga, Musette, und vor allem Etüden bzw. Stücke, die zu Etüden taugen.
Und? Ich spiele sie gern, aber höre sie nicht gern.
Lieber spiele ich Etüden, als dass ich gute Musik höre, ha es ist, wie es ist.

Es gibt Musik, oder "Töne", die ich gern höre, aber nicht selber machen will (wie Du),
und andere, die ich selber gern mache, aber nicht gern höre...komisch, nicht wahr...
ich hab so 1 Idee, woran es liegen könnte.

Worauf ich hinaus will, ich halte es für normal, wenn uns was gefällt, und wir es nicht haben wollen.

Nun - es gibt auf Youtube viele viele Anleitungen,
unter anderem von einem Ritchie Schley (Kanal "Wanderlinse").

Probieren geht ja angeblich über Studieren. Wenn ich dem Ritchie Schley folge,
dann lässt sich ein zumindest anfangs taugliches Didgeridoo für unter 10 €
mit Abflussrohren vom Baumarkt bauen.
Ein Saugrohr vom Staubsauger müsste es eigentlich auch bringen,
also zum Ausprobieren.

Ich gehöre ja nicht zu den Naturtalenten, musste das Teil lange immer wieder mal probieren,
irgendwann funkte es dann...

Gruß! W
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schneeflocke
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Re: musizieren

Beitrag von schneeflocke »

Walter hat geschrieben: Di 17. Aug 2021, 20:05 Es gibt Musik, oder "Töne", die ich gern höre, aber nicht selber machen will (wie Du),
und andere, die ich selber gern mache, aber nicht gern höre...komisch, nicht wahr...
Das ist ja interessant, Walter ☺️
Ich spiele nur das, was ich auch gerne höre. Meine Musiklehrerin ist damals an mir verzweifelt, weil ich in der Musikschule normalerweise Stücke spielen sollte, die im Schulprogramm waren, die ich aber nicht mochte 😅 und ich habe die auch ganz stur nicht geübt. Irgendwann hat sie es aufgegeben und ich übte die Stücke, die mir gefielen, auch wenn die teilweise viel schwerer waren. Aber diesbezüglich bin ich dann auch stur, bzw. beharrlich 😂
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Re: musizieren

Beitrag von Benutzer 1255 wurde gelöscht »

Mufflon hat geschrieben: Mo 16. Aug 2021, 21:16 Die allererste Übung früher war meist, mit nur ganz leicht geöffneten und gespannten Lippen ganz lange und kontrolliert pusten. So als wollte man eine Kerzenflamme schräg pusten aber nicht ausblasen.
Mufflon Du schreibst einen für mich Game Changer.

Ja klar! Mir erklärte ein Freund, dass es seine wichtige Übung am Klavier sei,
die Tasten zu drücken, ohne das ein Ton kommt. Das hatte ich ganz vergessen !!!
Das schult die Sensibilität.
So wie ich in Deiner Übung puste, und wirklich Luft ausblase, ohne eine Kerze zu löschen.

das MUSS ich mit einer realen Kerze ausprobieren!

(Kost' ja nix - ;-) und hilft für den Didge )

Vom dankbaren Walter
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Mrs Hudson
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Re: musizieren

Beitrag von Mrs Hudson »

Wir haben heute wieder zusammen gesungen. 'What ist love' und 'Hotel California' und noch eingiges mehr. Er sitzt auf der Couch, ich am Tisch, jeder geht seinen Beschäftigungen nach und trotzdem singen wir zusammen.
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.(Henry Ford)
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Re: musizieren

Beitrag von Spiegeltaenzerin »

Mrs Hudson hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 19:22 Wir haben heute wieder zusammen gesungen. 'What ist love' und 'Hotel California' und noch eingiges mehr. Er sitzt auf der Couch, ich am Tisch, jeder geht seinen Beschäftigungen nach und trotzdem singen wir zusammen.
Oh, das stelle ich mir total schön vor! ♥
Es gibt keine Schatten in einer Welt ohne Licht.
Komm tanz mit mir, bis der Spiegel bricht!
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Re: musizieren

Beitrag von Mufflon »

Walter hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 17:53
das MUSS ich mit einer realen Kerze ausprobieren!

(Kost' ja nix - ;-) und hilft für den Didge )

Vom dankbaren Walter
Gerne doch.
Die nächste Steigerung ist, die Flamme ruhig und im gleichen Schrägwinkel zu halten.

Beim Singen richtig wichtig:
Schultern lockern, runter fallen lassen.

Ich muss wieder öfter üben.
Seit einer richtig schweren Bronchitis 2020, wo ich wochenlang gar keine Stimne hatte, bin ich stimmlich am Ende.
Ich schaffe nicht mehr viel, 2-4 Songs, das war's.
Halbling mit 1,57m, von BMI36,6 auf dem Weg ins Tal
☕ IF/ Clean Eating... Das ist der Weg.
⚓92,4➡83,7kg➡55🌊
▶1. Ziel -10%= 83,2kg
2. Ziel -10%= 74,9kg
3. Ziel -10%= 67,4kg
4. Ziel -10%= 60,7kg
5. Ziel -10%= 54,7kg
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Re: musizieren

Beitrag von Cantarina »

Mufflon hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 19:47
Walter hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 17:53
das MUSS ich mit einer realen Kerze ausprobieren!

(Kost' ja nix - ;-) und hilft für den Didge )

Vom dankbaren Walter
Gerne doch.
Die nächste Steigerung ist, die Flamme ruhig und im gleichen Schrägwinkel zu halten.

Beim Singen richtig wichtig:
Schultern lockern, runter fallen lassen.
... und, @ Walter: weniger drauf zu achten, was die Lippen machen, sondern was der Bauch macht, wenn du diese Übung ausführst. Dadurch wirst du sensibler für die wichtigen Vorgänge beim singen/ didgen/ Mundharmonika spielen...
Chronisch ironisch mit Erstwohnsitz in den Misant(h)ropen.

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Was wir loslassen, kann uns nicht mehr festhalten.
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Re: musizieren

Beitrag von Benutzer 1255 wurde gelöscht »

schneeflocke hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 08:25
Walter hat geschrieben: Di 17. Aug 2021, 20:05 Es gibt Musik, oder "Töne", die ich gern höre, aber nicht selber machen will (wie Du),
und andere, die ich selber gern mache, aber nicht gern höre...komisch, nicht wahr...
Das ist ja interessant, Walter ☺️
Ich spiele nur das, was ich auch gerne höre.
Ohne diesen Austausch wäre ich dem wahrscheinlich nicht so nachgegangen,
es ist wohl auch gar nicht so mystisch oder bizarr wie ich selber dachte
Ich denke, das hängt so zusammen: Gitarre habe ich mal mit 14 angefangen,
um "dazu zu gehören", und habe dann, von einem Freund unterstützt,
mich so von Lied zu Lied hinaufgehangelt, von eher einfacher zu eher schwerer.
Da gings wirklich vor allem darum, das zu spielen, was ich gern höre
und was wir dann da in der Gruppe gemeinsam mochten.

Beim Akkordeon ist das anders, das ist sozusagen der erste Instrumentalunterricht für mich.
Was mir da am meisten gibt, das ist die Vibration.
So ne Quetschkommode habe ich ja ganz körpernah im Arm,
und da teilt sich die Musik ganz direkt über den Körper mit.
Das ist eine Qualität, die vom Tonträger gar nicht möglich ist,
und mir fehlt die, wenn ich das höre.
Daher spiele ich auch gern Übungsstücke.
Beim Didge ist das zwar nicht so stark, im Prinzip aber genauso,
die Vibration überträgt sich und das wie gesagt tut mir sehr gut.
(Ich glaube nb es gibt Leute, die regelrecht von "Klangmassage" sprechen,
in die Richtung geht's schon!)

Ist nicht so, dass ichs gar nicht höre - gern Richard Galliano, Astor Piazzolla
(ok. ist Bandoneon) und dieseJungs alle...aber nu ja, es ist eine andere Qualität...

Ich könnte mir vorstellen dass das bei manchen Blasinstrumenten übertragbar ist,
wenns die Vibration nicht ist, dann diese intensive Atemarbeit...

Gruß vom Walter
ps.
Irgendwann hat sie es aufgegeben und ich übte die Stücke, die mir gefielen, auch wenn die teilweise viel schwerer waren. Aber diesbezüglich bin ich dann auch stur, bzw. beharrlich 😂
Ich finde auch, nur so wird 1 Schuh draus - die Stücke üben, die uns gefallen!
Hässliche Dinger zu trainiern, das grenzt ja an Tortur! (nicht ganz so dramatisch ;) )
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Re: musizieren

Beitrag von Benutzer 1255 wurde gelöscht »

Spiegeltaenzerin hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 19:41
Mrs Hudson hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 19:22 Wir haben heute wieder zusammen gesungen. 'What ist love' und 'Hotel California' und noch eingiges mehr. Er sitzt auf der Couch, ich am Tisch, jeder geht seinen Beschäftigungen nach und trotzdem singen wir zusammen.
Oh, das stelle ich mir total schön vor! ♥
(ich auch)
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Re: musizieren

Beitrag von Benutzer 1255 wurde gelöscht »

Mufflon hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 19:47
Gerne doch.
Die nächste Steigerung ist, die Flamme ruhig und im gleichen Schrägwinkel zu halten.

Beim Singen richtig wichtig:
Schultern lockern, runter fallen lassen.
Ich habe "es getan" und die Kerzen-Atmen-Übung ist bei mir deutlich mehr als nur ein Sing-usw-Training,
ich fühle mich lebendig erinnert an meine Anfänge in Achtsamkeit, achtsam Treppe laufen,
da musste ich mich wirklich am Geländer festhalten - auf Autopilot kein Problem, aber achtsam ganz anders.

Und ich kam vor der Kerze gleich in Atemnot, weil meiner Atmung die Natürlichkeit abhanden kam.
Zwerchfellhochstand Atemknappheit (woher die nur kommen mögen bei meinen über 2 Zentnern? Fragen über Fragen)
nicht nur, auch Körperhaltung und so.

Wenn ich nicht Zeit habe für diese Übungen, wer dann?

Und die Körperhaltung ist auch beim Schreiben das Alfalfa und Omega3, gerade sitzen, Schultern runter,
oh eigentlich entdecke ich dabei nur, was ich schon weiß und als Kind problemlos im All-Tag hatte
(bis die Erziehung aber das weg jetzt)
Ich muss wieder öfter üben.
Seit einer richtig schweren Bronchitis 2020, wo ich wochenlang gar keine Stimne hatte, bin ich stimmlich am Ende.
Ich schaffe nicht mehr viel, 2-4 Songs, das war's.
2-4 Songs kommt mir mehr vor als 0 Songs :drool:

Mufflon Du hast doch 3 Größenordnungen besser als ich drauf,
was da "hülfe" (tschuldigung) wie "atmen" und so...gerade nach Bronchitisfolgen,
entspannt Atmen und "zufriedensein mit Nichts"

No na wenn Du Volumen gewöhnt bist, dann fühlt sich das sicher ganz anders an.

Herzlich vom Walter
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