
Kinder"erziehung"
Re: Kinder"erziehung"
Was ich vor allem sagen will, ist das man die Überforderung nicht als Entschuldigung für ihre Handlungen nehmen darf. Bei einem Diebstahl lässt man "Was sollte ich denn machen, er hatte halt so viel tolles Zeug" ja auch nicht durchgehen
Menschen haben immer andere Möglichkeiten, als ihre Kinder zu schlagen. Und natürlich auch, als sie psychisch zu missbrauchen, wie meine Mutter es mit großer Vorliebe getan hat. Meist, wenn die Eltern ihre "Überforderung" wie ein Schild vor sich halten, tun sie das nicht, indem sie dies konkret sagen. Sie sagen durch die Blume, z.B. "Aber sie hört ja einfach nicht." "Sie muss es doch lernen" "Sie ist so anstrengend". Alles Sätze, die Überforderung vermitteln und zudem Täter-Opfer-Umkehr betreiben. Noch ekelhafter werden die Sätze dann direkt zu den Kindern. "Das tut mir mehr weh als dir!" oder "Warum zwingst du mich dazu, meinst du mir macht das Spaß?" sind solche Sätze. Sie schieben die Verantwortung vor die Straftat vom Täter zum Opfer. Und ein Kind, gerade ein kleines, ist nicht in der Lage dies auch nur in Ansätzen zu begreifen.

Zwischenziel 1: U130kg Geknackt am 19.02.19 ------ Zwischenziel 2: U125kg Geknackt am 25.04.19
Zwischenziel 3: U120kg

Zwischenziel 3: U120kg
Re: Kinder"erziehung"
Das unterschreiben ich so vollkommen.
Ich blicke ja auch auf jahrzehntelange derartige "Misshandlungen" zurück, einschließlich der von Dir so schön aufgezeigten Täter-Opfer-Umkehr und weiß ziemlich genau, was das mit einem macht.
Leider habe ich aber auch erfahren, wie unglaublich schwer es ist aus solchen in der Kindheit erlernten Erfahrungen und Verhaltensweisen auszubrechen. Das ist ein bisschen wie die Esssucht. Mitten im größten Stress ist es am schwersten sein Verhalten zu regulieren und ist man erst mal mitten drin, wird es noch schwerer aus dem Labyrinth wieder rauszufinden.
Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, es darf niemals als Entschuldigung gelten!
Ich blicke ja auch auf jahrzehntelange derartige "Misshandlungen" zurück, einschließlich der von Dir so schön aufgezeigten Täter-Opfer-Umkehr und weiß ziemlich genau, was das mit einem macht.
Leider habe ich aber auch erfahren, wie unglaublich schwer es ist aus solchen in der Kindheit erlernten Erfahrungen und Verhaltensweisen auszubrechen. Das ist ein bisschen wie die Esssucht. Mitten im größten Stress ist es am schwersten sein Verhalten zu regulieren und ist man erst mal mitten drin, wird es noch schwerer aus dem Labyrinth wieder rauszufinden.
Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, es darf niemals als Entschuldigung gelten!