Hilfen im Alltag

Was fressen wir in uns hinein, wonach verzehren wir uns, was schlägt uns auf den Magen, wonach hungert und dürstet es uns, was haben wir satt? Hier geht's um Ess-Störungen.
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Seehas
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Seehas »

Hallo Denkerin habe gerade mal geschaut ob ich sowas auf der Seite von dennen finde. Aber das ist nichts. Vielleicht hast du mir ja noch ein Tipp oder Link
Grüßle Seehas

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Denkerin
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Denkerin »

Ja ich such das mal, hoffe ich finde es gleich.
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LlenaDeVida
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von LlenaDeVida »

Seehas hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 15:43 Ich habe Pflegegrad 2 und ich weiß nicht ob es da nicht auch was gibt wo man drarüber abrechnen kann?
Hey Seehas,

wie wäre es mit einer Haushaltshilfe? Die unterstützt individuell, z.B. eben auch beim Speiseplan zusammenstellen und kochen:
Viele Haushaltshilfen unterstützen bei der Zubereitung von Mahlzeiten, einschließlich Einkauf, Planung von Speiseplänen und Kochen.
Quelle: Agentur für Haushaltshilfe

Schau mal auf dem Link, da gibt es ganz gute Infos dazu. Unten auch zu den Finanzierungsmöglichkeiten, auch bei Pflegegraden.
Vielleicht wäre das ja was? V.a. in Kombination mit Deiner Ernährungsberaterin?

LG Alex
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Jazzy
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Jazzy »

Ich weiß nicht bei welcher Krankenkasse du bist. Die AOK beispielsweise bietet Kurse an , aber auch individuelle Berater. Ein guter Ansprechpartner für Alltagshilfe wäre auch der VdK . Vielleicht bist du ja auch Mitglied. Die Kosten dafür halten sich sehr in Grenzen. Der VdK ist in allen Lebensfragen ein guter und kostenloser Ansprechpartner. Viele Grüße und alles gute
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Seehas
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Seehas »

Hallo ja die Krankenkasse habe ich angerufen ich bin einfach zu schwer für viele Programme.
Ich habe auch mal noch meine Betreuerin gefragt sie wusste jetzt auf anhieb auch nichts aber sie hält die Augen auf.
Grüßle Seehas

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OHvalen
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von OHvalen »

Hallo Seehas,
ein Kollege von mir hatte ähnliche Probleme.
Er wog bei 1,80cm Körperlänge mindestens 160 kg. Seinen technischen Job durfte er nicht weitermachen - es sei denn, er nimmt stark ab, wird vom Amtsarzt geprüft. Er ging in Kur/Reha, bekam Ernährungsberatung, Hilfe von ziemlich vielen Seiten, über eine lange Zeit. Vorübergehend war er auch mal ziemlich schlank, sah gut aus und sollte seinen Job wieder bekommen. Dann bekam er einen Herzinfarkt, konnte gerettet werden (er ist so um die 60 Jahre alt) und ging wieder in viele Behandlungen. Anschließend noch eine Weile zuhause und Arbeitsbeginn erstmal Teilzeit. Er nahm nun aber wieder extrem zu. Mediakmente, seelische Sorgen, was auch immer. Er hat jetzt seinen technischen Job endgültig verloren und macht Innendienst. Ist damit unglücklich. Weitere Behandlungen wegen Adipositas und "drumherum" kriegt er nicht mehr - er wäre ja austherapiert und es hat im Endeffekt alles nichts genützt - er schafft es nicht, dünner zu werden und zu bleiben.
Das ist das Zauberwort:
"Austherapiert". Kommt rüber wie "du hattest deine Chance und hast sie nicht genutzt, was willst du denn noch?" Einerseits stimmt es ja. Er hatte sehr viele Therapien, Therapeuten, Ärte hier, Ärzte da, Berater noch und nöcher. Aus Sicht der Krankenkasse und der "gesunden Beitragszahler" soll er sich jetzt gefälligst selbst mal kümmern. Der Tritt in den Allerwertesten. Nun..... zuerst war er böse. Dann deprimiert. Jetzt ist irgendwie sein Kämpfergeist erwacht. Ich sehe ihn immer mal in der Pause und schnacke mit ihm; jetzt tauschen wir uns über Gemüse und Obst aus...

Aaaaber: das geht ja nicht bei jedem so. Ich weiß nicht, wer genau für dich zuständig wäre, oder was genau dich über einen längeren Zeitraum motivieren kann; du hast ja auch schon so einige Stationen durch. Krankenkassen wehren sich immer gegen Leute, die Geld kosten; du müsstest eine andere Institution finden. Kirche? Nachbarschaftshilfsgruppen? Awo/Malteser/Johanniter/DRK? Die machen nicht nur Seniorenbetreuung, die machen noch vieles andere mehr. Gerne auch gegen Gegenleistung; also könntest du dich irgendwie einbringen? So ganz einfache Dinge wie Zuhören, Hund ausführen, Aufpassen, Garten, Bestellen, Handarbeiten, was weiß ich. Es gibt für jeden etwas, gerade in der jetzigen Zeit. Meine Freundin ist immer zu dünn, die grenzt an Magersucht, und sie kocht mit anderen Menschen sinnvolle Gerichte, die sie sich selbst auch immer wieder macht.
Es ist doch einen Versuch wert!

Tiefkühler: bekommst du in absehbarer Zeit einen? Ich habe gerade einen verschenkt. Das tun auch viele andere Menschen; man sehe sich gern mal auf Wertstoffhöfen um - da stehen gebrauchte Geräte in großer Zahl, die noch funktionieren. Werden auf Wunsch auch angeliefert, z.B. durch den Nachbarschaftdienst oder Rentnerhilfskreis oder Seniorenjobs oder Werkstätten für behinderte Menschen. Das müsste deine Betreuerin aber wissen!

Ich wünsche dir viel Glück dabei!
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Lotta
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Lotta »

Schau doch mal, ob es in deiner Umgebung auch ein Adipositaszentrum gibt. Ich wusste bis vor 2 Jahren gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Ja, es gibt viele, deren Konzept am Ende auf eine OP ausgelegt ist, aber auch vor einer OP steht immer noch ein Theapieprogramm. Ich habe das Glück eines gefunden zu haben, welches ein 12 Monatiges Programm anbietet: Ernährungsberatung, Sport in einer Gruppe und Verhaltenstherapie. Vielleicht gibt es sowas ja auch in deiner Nähe. Ich muss ein bisschen dafür fahren, für mich funktioniert es aber. Ich wollte kein Konzept, welches auf 3 oder 6 Monate ausgelegt ist, sondern eines, dass länger läuft und das auch danach noch nachbetreut wird.

Und ich habe mich bewusst gegen eine OP entschieden, das war/ist für mich etwas, was ganz weit hinten steht. Was nützt mir eine OP, wenn der Kopf nicht bereit ist, etwas zu ändern am bisherigen Lebensstil. Denn der Lebensstil hat mich dahin gebracht, wo ich stand und dorthin wo ich jetzt stehe.

Ich kann jeden verstehen, der sich anders entscheidet, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Ansonsten würden mir noch Selbsthilfegruppen einfallen, der regelmäßige Austausch ist für viele ja auch hilfreich.
Liebe Grüße von Lotta

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Höchstgewicht: 138 kg / Startgewicht 2023: 116,5 kg
Startgewicht 2024: 105 kg
Ziele:
1.: Uhu 19.02.24🍀
2.: 91,5 kg (Adipositas 1)🍀
3./4.: U90🍀 / U80
5.: 78,6 kg „Übergewicht“ statt Adipositas - BMI 29,9 kg
Ende: Normalgewicht (60 kg)
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Seehas
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Seehas »

Hallo Lotta,
Es gibt ein Adipositaszentrum abllerdings in der nächst größeren Stadt. Ich habe halt das Problem das ich da nicht hinkomme. Aber vielleicht schaue ich mal auf der Website ob sie es noch git bzw oder ob man die mal anschreiben kann ob die noch Ideen haben.


Hallo OHvalen,
Ich glaube ich brauche einfach den Austausch und die Rückmeldung was ich machen könnte oder verbessern könnte. Das Umsetzen ist dann noch ein anderes Thema. Da ich halt schnell in eine Überforderung reinkomme ist das nicht so einfach. Ich habe einfach gemerkt das ich mini Schritte machen muss.
Ich muss einfach mal psychische Erkrankung mit dem Essen in einklang bringen. Da ist halt vieles kompliziert.
Grüßle Seehas

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OHvalen
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von OHvalen »

Hallo Seehas, bist du mit deinen Bemühungen schon weiter gekommen?
Kompliziert sind wir / ist bei uns allen hier ja, niemand flutscht einfach in sein Idealgewicht......
viel Glück!
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Minnie
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Re: Hilfen im Alltag

Beitrag von Minnie »

Ich ziehe im März um und in der nächsten Stadt gibt es eine Adipositas-Selbsthilfegruppe.
Die trifft sich 1x im Monat.
Vielleicht gibt's das ja auch noch woanders.
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115 kg = Grad II (Jahresziel 2021) geschafft am 28.11.2021 :D
102 kg = Grad I
87 kg = Übergewicht
72 kg = Normalgewicht
54 kg = untere Grenze Normalgewicht :?:
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