Gelbkörperschwäche?

Schwangerschaft und Kindererziehung
Benutzer 77 wurde gelöscht

Re: Gelbkörperschwäche?

Beitrag von Benutzer 77 wurde gelöscht »

Khaki hat geschrieben: Mo 24. Sep 2018, 11:17 Das mit den Pflegekindern war mir so auch nicht bewusst. Ich bin auch eher davon ausgegangen, dass es sich da um einen bestimmten Zeitraum handelt. Ich will nicht ausschließen, dass dieses Thema auf uns irgendwann zukommt. Aber erst einmal liegt der Fokus schon noch auf dem Versuch, eigene Kinder zu bekommen.
Ich denke auch, dass das alles seine Zeit braucht. Den Wunsch nach leiblichen Kinder kann und darf man nicht einfach so ad acta legen, wenn er so stark ist. Nicht, ohne es versucht zu haben und den Weg mit Kinderwunschklinik o.ä. gegangen zu sein. Und es ist ja durchaus so, dass es da auch Grund zu Hoffnung und Optimismus gibt. Oft genug klappt es ja und davon sollte man erst einmal ausgehen!!! Ich wünsche es Euch von Herzen!!!

Manchmal klappt es auch nicht. Manche Paare sind den Weg der Kinderwunschklinik mit vielen Schmerzen und Tränen ohne das gewünschte Resultat gegangen. Das ist dann ein harter Weg. Der Mut der Verzweiflung hat sie dann womöglich dazu gebracht, sich als Pflegeeltern zu bewerben und sie haben dann so ihr Zauberkind bekommen. Und rückblickend fragen sich viele, warum sie es nicht schon eher gemacht haben. Aber es braucht oft diesen Weg, und das ist dann auch gut so.

Ich persönlich kann sagen, dass das Blut /die Genetik für mich völlig unerheblich ist. Mir ist es völlig egal, ob ich das Kind körperlich geboren habe. Es wurde aus meinem Herzen heraus geboren, und das ist es, was für mich zählt. Und ich liebe unsere Pflegetochter keinen Deut weniger als unsere 3 leiblichen Kinder. Ich liebe jedes Kind etwas anders, weil sie ja auch alle anders sind, aber nicht mehr oder weniger.

Natürlich sollte man sich aber auch im Klaren sein, dass Pflege- und Adoptivkinder oft ein Päckchen zu tragen haben. Sie haben keinen unbeschwerten Start ins Leben gehabt und viele haben einige Lasten im Rucksack, die sie nach und nach auspacken. Das ist oft hart. Aber durch die Liebe schafft man das alles. Und so wie ich Dich im Forum erlebe, hast Du die besten Voraussetzungen, um auch so einen Weg zu gehen. Aber das als eine Möglichkeit. Wie gesagt: Die Medizin ist inzwischen so weit, dass die Gelbkörperschwäche nicht das Ende ist. Ich wünsche Euch alles, alles Gute dafür und bin zuversichtlich, dass ihr auf diesem Wege ein leibliches Kind bekommen könnt. Aber auch wenn nicht, ist das eben nicht das Ende. Ich sehe Euch im Geiste in ein paar Jahren mit einem oder mehrern tollen Kindern, da bin ich sicher. Welche und wie? Egal! Es wird gut sein!
Khaki
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Re: Gelbkörperschwäche?

Beitrag von Khaki »

Danke für deine lieben Worte. Das macht mir wirklich Mut und Hoffnung. Es wird immer einen Weg geben, da hast du völlig Recht.
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Magenbypass OP (Omega Loop): 28.03.2017
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Jessierellax3
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Re: Gelbkörperschwäche?

Beitrag von Jessierellax3 »

Manchmal ist es zusätzlich aber auch einfach der stress den man sich setzt, meine beste freundin und ihr mann haben 7 jahre lang versucht ein baby zu bekommen sie hatte auch eine gelbkörperhormonschwäche und würde mit tabletten eingestellt, trozdem wollte es nicht klappen, als sie dann damit abgeschlossen hatten und in eine kleinere wohnung gezogen sind sich einen hund zugelegt hatten, hatte sie keine 2 wochen später einen positiven test in der hand.
Lennox ist mitlerweile 3 kerngesund und alles prima.
Manchmal dauert es einfach länger, doch ich glaube fest daran das ihr es schafft und auch ihr euer wunder in den armen haben könnt :) dafür drück ich euch ganz fest die daumen :)
Liebe Grüße Jessie :)
Es ist die Zeit gekommen sich selbst zu lieben und aufzuhören, darauf zu hören was andere sagen, ich bin mir selbst die Nächste
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Minus 65 Kilo geknackt 08.2022
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Dhara
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Re: Gelbkörperschwäche?

Beitrag von Dhara »

Ich hatte auch einen starken, lange Zeit unerfüllten Kinderwunsch. Den schaltet man nicht einfach so aus, indem man sich sagt, dass man sich entspannen muss und es dann am ehesten klappt. Damit dreht man sich im Kreis. Für mich wäre es auch niemals dasselbe gewesen, ein Kind zu adoptieren, obwohl ich es vielleicht getan hätte.
Mir persönlich hat am meisten geholfen, meinen starken Kinderwunsch zu akzeptieren und ihn nicht weg haben zu wollen. Und dann: optimistische Ärzte, meine Heilpraktikerin, Frauenrituale, Homöopathie und letzten Endes dann ein hormoneller Eisprungauslöser. Ich habe mich auch sehr damit beschäftigt, was in mir eigentlich gegen ein Kind spricht. Das war für mich sinnvoll. Irgendwann habe ich mich dann einfach auch innerlich bereit gefühlt und glaube ganz fest, dass das auf jeden Fall die halbe Miete war.... Mein Kind wird übrigens nächsten Monat 18 :)
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Höchstgewicht: 128 kg
Ziel: 80 kg
23.5.2024: 105,3 kg
7.1.2025: 97,7 kg
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